Gütersloh / Harsewinkel. Der Betrieb des Recyclinghofes Harsewinkel soll von der Stadt zum Kreis übergehen. Die Weichen dafür stellte der Umweltausschuss beim Kreis Gütersloh in der gestrigen Sitzung, sie beschlossen dies einstimmig. Bereits im Januar hatte der Rat der Stadt Harsewinkel der Übertragung der Aufgabe zugestimmt.
Hintergrund: In Nordrhein-Westfalen sind die Städte und Gemeinden fürs Einsammeln und Befördern von Abfällen, die Kreise für Verwertung und Beseitigung zuständig. Kreise und kreisangehörige Gemeinden und Städte können zur Erfüllung ihrer Aufgaben nach den Vorschriften des Gesetzes zusammen arbeiten. Die Stadt Harsewinkel hat seit 2012 die Sammlung und den Transport verschiedener Abfallfraktionen (Altpapier, Elektro- und Elektroaltgeräte, Metalle, Rest-, Sperr- und Bioabfall) auf den Kreis übertragen. Dieser wiederum hat die Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen im Kreis Gütersloh (GEG) beauftragt.
Das bisherige Grundstück an der Dr.-Brenner-Straße wird spätestens ab 2027 nicht mehr zur Verfügung stehen. Daher soll es in Harsewinkel nun einen neuen Recyclinghof mit einer Größe von zirka 5.000 Quadratmetern gegenüberliegend an der Fritz-Wallmeier-Straße geben. Dieser soll durch die GEG erbaut und betrieben werden. Hierfür ist eine neue, abgeänderte Übertragung erforderlich. Die Vereinbarung mit der Stadt Harsewinkel wird daher vom Kreis und der GEG unterzeichnet.