Kultur Räume Gütersloh: Das Programm vom 27. Februar bis 05. März 2023

Stadthalle

Mittwoch, 01. März 2023, 11.00 – 12.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Jugendtheater

Das Lied von Loch Ness oder Abenteuer in Schottland

Orchesterkonzert

Nordwestdeutsche Philharmonie

Moderation: Barbara Overbeck

Musik für Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy und William Alwyn

Für Zuschauer von 10 – 12 Jahren

Willkommen in Schottland! Das Land der geheimnisvollen und tiefen Seen. In einem dieser Seen, dem Loch Ness, lebt Nessie, das berühmteste Seeungeheuer der Welt. Nessie ist sehr musikalisch, singt gerne und liebt schottische Tänze. Doch für ein Seemonster ist es gar nicht so leicht, Freunde zu finden. Freut euch auf eine musikalische Mitmach-Monster-Mär!

Samstag, 04. März 2023, 20.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Frau Jahnke hat eingeladen

Frau Jahnke hat eingeladen….

…und zwar Lieblingskolleginnen aller Genres, Alter, Haarfarben. Wir wollen nicht mehr darüber reden, daß es nur so wenige gute Frauen in der Szene gäbe. Wir sind präsent, und wir sind viele. Wir behaupten uns elegant und leichtfüßig neben all dem Männerkabarett. Wir sind nicht in Konkurrenz. Wir machen unseren Job – in Kabarett, Comedy, Liedgut, Slapstick und Poetry. Im TV, im Netz und auf den Bühnen. Wir sind witzig, politisch, böse, moralisch oder absurd, wir können singen oder eher nicht, und meistens sind wir schön! Und live ist das alles noch viel spannender. „Frau Jahnke hat ein geladen“ heißt: Wir haben Zeit, und wir lassen uns gehen. Jeder Abend ist anders, jeder ist wunderbar. Und inzwischen kommen auch eine Menge Männer zu unseren Damenshows. Freiwillig! Das ist gut! Und es geht noch besser – wir arbeiten dran!

Frau Jahnke

 

 

Theater

Dienstag, 28. Februar 2023, 10.00 Uhr und 15.00 Uhr

Theater, Hinterbühne

Kindertheater

Kreise

Performance Theater über Kreise aller Art

Helios Theater

Für Kinder ab 2 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Der Kreis des Lebens, der Freundeskreis, der Familienkreis, der Umkreis. Der Lauf der Jahreszeiten. Das Planetensystem. Alles verläuft in Kreisen. Alles klingt.

Ein Stein schwingt über einer blauen Fläche. Ein Planet über dem Wasser? Die Erde im All? Ein Pendel? Der Lauf der Zeit? Oder einfach nur ein schwingender Stein?

Ein Eimer schwingt und verliert Sand, er dreht seine Kreise und malt dabei eine Spirale auf den blauen Grund. Tiere erscheinen, Menschen kommen hinzu, Welt entsteht, Geschichten beginnen …

 

 

Mittwoch, 01. März 2023, 19.30 Uhr

Theater, Skylobby

11. Komische Nacht Gütersloh

Der Comedy-Marathon

Die Komische Nacht ist seit 15 Jahren eines der erfolgreichsten Live-Comedy-Formate in Deutschland. In den schönsten Cafés, Bars und Restaurants einer Stadt erleben die Gäste und ihre Freunde und Familie bei dieser beispiellosen Show einen ausgelassenen Abend – mit bester Unterhaltung durch verschiedene Comedians, Kabarettisten und andere Komiker*innen. Dabei ist keine Komische Nacht wie die andere.

Der einzigartige Comedy-Marathon feiert 2023 15jähriges Jubiläum und findet überaus erfolgreich in mittlerweile ca. 50 deutschen Städten (u.a. in Bielefeld, Frankfurt, Hannover, Münster, Oldenburg und Karlsruhe) statt. Das Veranstaltungsformat bietet über 200 Künstler*innen regelmäßig eine Bühne und sorgt durch die Rotation der Künstler*innen durch die verschiedenen Lokalitäten der Stadt auch für eine Belebung der Innenstädte.

In Zusammenarbeit mit mehreren Gastronomen, präsentiert die Agentur MITUNSKANNMAN.REDEN. an einem Abend verschiedene Comedians und andere Spaßmacher*innen, die ihr Publikum abwechslungsreich und kurzweilig durch den Abend begleiten. Bekannt durch Auftritte im Quatsch Comedy Club, bei Nightwash und eben der Komischen Nacht, garantieren die Künstler*innen einen gelungenen Abend in geselliger Runde bei Essen und Trinken.

Die Komische Nacht bietet einen bemerkenswerten Querschnitt durch die aktuelle Comedyszene in Deutschland. In jedem Laden treten an einem Abend bis zu 5 Comedians jeweils ca. 20 Minuten auf. Das Beste: Bei der Komischen Nacht müssen nicht die Besucher*innen von Lokal zu Lokal wandern, um verschiedene Comedians sehen zu können, sondern jeder Gast kauft sich eine Eintrittskarte für sein Lieblingslokal. Die Künstler*innen sind es, die von Club zu Club ziehen. Für sein Eintrittsgeld erhält man so ein abendfüllendes und hoch unterhaltsames Programm in gemütlicher Atmosphäre.

Karten für dieses Comedy-Highlight gibt es ab sofort in den beteiligten Lokalen und im Internet unter www.komische-nacht.de.

Die Künstler*innen für die 11. Komische Nacht Gütersloh treten in folgenden Spielorten auf: Alex, Bankery, Café & Bar Celona , Die Weberei, Gütersloher Brauhaus, Skylobby im Theater Gütersloh.

Kristina Bogansky

Als moderne Alleinerziehende, also Mutter und Vater in einem, entwickelst du entweder einen großen Sinn für Humor oder wirst professionelle Wahnsinnige. Kristina Bogansky hat sich für beides entschieden. Zielgruppe: „Mom Comedy“.

www.bogansky.de

Markus Barth

Markus Barth pflügt fröhlich durch sein und unser Leben und macht ganz schnell klar: Nichts bringt all die Welterklärer und Meinungströter so nachhaltig aus der Fassung, wie ein gut gelaunter Zweifler.

www.markus-barth.de

Özgür Cebe

Fangfrage: Wenn der Islam NICHT zu Deutschland gehört, Ostwestfalen aber schon, wohin gehört dann ein in Bielefeld geborener Rheinländer mit türkischen Wurzeln?! Ein Spagat, den Özgür Cebe jeden Tag praktizieren muss. Das tut weh.

www.oezguercebe.de

Robert Alan

Robert war pubertärer Kleinstadtrapper. Tragischer Singer Songwriter in einer Großstadt. Stiller Schlagzeuger in der Countryband seiner Eltern. Und großmauliger Frontmann erfolgloser Indiebands. Klar, dass da nur noch die Musikcomedy bleibt.

www.robertalan.de

Thomas Nicolai

Saukomisch, sexy, sächsisch – kurz: Thomas Nicolai. Wer den quirligen blonden Entertainer live erlebt hat, weiß, warum man ihn auch den Mann der 1000 Stimmen nennt.

www.thomas-nicolai.de

Yorick Thiede

Yorick Thiede ist ein Künstler ohne künstlerischen Hintergrund. Aufgewachsen auf einem Bauernhof, den er erwartungsgemäß hätte übernehmen sollen, entschloss er sich zu einer Karriere, die nicht weiter davon hätte entfernt sein können.

www.facebook.com/yorickthiede

 

 

Donnerstag, 02. März 2023. 19.30 – 20.45 Uhr

Theater, Theatersaal

Taschentheater

A Room/ Ein Zimmer für sich allein

Anstelle von „Curtain Call“

Eine Musik-Theater-Tanz-Performance von Judith Rosmair, Anna Bauer und Anna Fingerhuth

Mit Texten von Virginia Woolf, Patti Smith, Laurie Penny, Simone de Beauvoir, Judith Butler, Susan Sontag, Margarete Stokowski und Louie Mayer.

Mit Judith Rosmair (Rezitation), Anna Bauer (Musik), Anna Fingerhuth (Tanz)

Ein Zimmer für sich allein haben sich während des Lockdowns viele Menschen gewünscht, insbesondere berufstätige Mütter. Die Musik-Theater-Tanz-Performance A Room spricht all jene an, die die gesellschaftlichen Schieflagen in vielerlei Bereichen erlebt haben und thematisiert die Wichtigkeit von weiblicher Selbstbestimmtheit. Virginia Woolfs Essay ‚A Room of One’s Own’ von 1929 ist von luzider Frische und analysiert auf humorvolle Weise, warum Gleichberechtigung stark an finanzielle und damit auch an räumliche Unabhängigkeit gebunden ist, und wie diese zu geistiger Unabhängigkeit, künstlerischer Freiheit und damit zu einer Versöhnung der Geschlechter führen kann. Durch das Zusammenspiel von Stimme, Lesung, Schauspiel, Musik und Tanz entsteht eine beeindruckende Klangwelt. Gefühlvolles, Absurdes, Sprödes, Echtes, Lautes und Stilles gehen eine faszinierende Symbiose ein.

Judith Rosmair gehört zu den profiliertesten Schauspielerinnen in Deutschland. 2007 wurde sie zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Nach Stationen am Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg und an der Schaubühne Berlin, arbeitet sie seit einigen Jahren freischaffend. In Gütersloh war sie zuletzt in Theresia Walsers Monolog „Endlose Aussicht“ und an der Seite von Dominique Horwitz als Strindbergs „Fräulein Julie“ zu sehen.

Anna Bauer arbeitet als freischaffende Komponistin, Sängerin und Musikerin für Film und Theater. Ihre Kollaborationen mit Regisseur*innen wie Armin Petras, Jette Steckel und Antú Romero Nunes führten sie unter anderem an das Thalia Theater Hamburg, das Schauspielhaus Zürich, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Theater Basel.

Anna Fingerhuth ist freischaffende Tänzerin und Choreographin. Bereits im Kindesalter begann sie ihre Tanzausbildung bei John Neumeier in Hamburg. Später studierte sie an der renommierten Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. Ihr Weg führte sie unter anderem zur Company der Academia Nazionale Di Danza LaCompagnia, Rom und an das Staatstheater Braunschweig. Fingerhuth arbeitete mit Künstlern wie Ismael Ivo und Wayne McGregor zusammen.

 

 

Sonntag, 05. März 2023, 15.00 – 18.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Theaterspionage

Theater-Picknick

Theaterworkshop für Eltern oder Großeltern und Kinder ab 6 (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Leitung: Christine Ruis

Das Picknick an frischer Luft muss im Winter und manchmal auch im Frühjahr noch etwas warten. Das ist aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Raus aus dem Wohnzimmer – rein ins Theater! Noch besser als Zuschauen ist Selbermachen, und dazu sind die Sonntagnachmittage eine prima Gelegenheit. Hier

könnt ihr zusammen mit euren Eltern oder Großeltern ausprobieren, welche Figuren, Rollen und Talente in euch schlummern: improvisieren, bekannte und unbekannte Geschichten in Szenen verwandeln, Schauspielübungen kennenlernen, verkleiden und bei alldem natürlich ganz viel Spaß haben.

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel. 05241 864-148

Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

Samstag, 04. März 2023, 19.30 – 21.00 Uhr

Sonntag, 05. März 2023, 19.30 – 21.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Der zerbrochne Krug

Schauspiel von Heinrich von Kleist

In einer Fassung von Anne Lenk und David Heiligers

Deutsches Theater, Berlin

Regie: Anne Lenk, Bühne: Judith Oswald, Kostüme: Sibylle Wallum, Musik: Lenny Mockridge

Es spielen Lorena Handschin, Lisa Hrdina, Franziska Machens, Ulrich Matthes, Jeremy Mockridge, Tamer Tahan, Julia Windischbauer

Im Dorfe Huisum ist Gerichtstag, und Richter Adam stolpert gleich am Morgen aus dem Bett und über sich selbst. Jedenfalls behauptet er das. Denn so sehr dieser Adamsfall als Metapher stimmt, ist dies tatsächlich nur die erste einer Vielzahl von Lügen, die der Richter ungeniert von sich geben wird. Der wirkliche Grund für seinen lädierten Fuß und das zerschundene Gesicht ist die Folge eines Missbrauchs, den er in der Nacht zuvor begangen hat: Die junge Eve in deren Zimmer bedrängend, wird er überrascht von ihrem Verlobten Ruprecht und verletzt sich beim flüchtenden Sprung durchs Fenster. Obendrein geht dabei ein Krug entzwei. Mit diesem zieht Eves Mutter Marthe nun vor Gericht und bezichtigt Ruprecht des nächtlichen Übergriffs.

Was Kleists Drama von 1811 zur Komödie macht, ist vor allem die Dreistigkeit, mit der hier vom Patriarchat Macht ausgeübt wird, Positionen gesichert und Verhältnisse zementiert werden.

Erfolgsregisseurin Anne Lenk findet in dem alten Me-Too-Stück eine erstaunlich sprudelnde Boulevardkomödie. […] Was aber herausragt, ist das Fest der penibel aufgeführten Charakterkomik. […] Sich ihrer ungeheuren schauspielerischen Finesse, ihrer durchdachten Eleganz und Intelligenz zu entziehen, dürfte schwerfallen.“ (Deutschlandfunk Kultur)

Mit Unterstützung aus dem Dr. Joachim Bauer-Kulturfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh.

 

 

Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de