Kultur Räume Gütersloh: Das Programm 05. bis 11. Februar 2024

Stadthalle

Donnerstag, 08. Februar 2024, 20.00 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

SchLaDo

Tonca

AKUSTISCH GROOVENDE SONGS

„TONCA“, das Projekt um Tony Kaltenberg und Carsten Hormes, steht für außergewöhnliche Kreativität, und das in einer Zeit, die ansonsten eher von wenig unterscheidbarer Musik und immer gleicher werdenden Wiederholungen geprägt wird. Das Gitarrenspiel und die Kompositionen von Tony Kaltenberg zählen zum Eindrucksvollsten, was man in diesem Bereich zu hören bekommt. Sein hypnotisierender, percussiver Stil beeindruckt seit Jahren überall in den USA und Europa. Zusammen mit dem Bassisten Carsten Hormes kreiert er absolut erstaunliche, umwerfende Musik.

Präsentiert von KulturPlus+

 

 

Freitag, 09. Februar 2024 – Montag, 01. April, 08.00 – 12.00 Uhr

Stadthalle, Galerie im Forum

Klangfarben und Farbwelten

Musikalische Abstraktionen

Ausstellung Waltraud Rau

Waltraud Rau findet ihre Inspiration als Malerin in der Musik, die ihren Alltag als Orchestermusikerin prägt. Die emotionalen Reisen, in die sie die Musik führt, bilden die Basis für ihre Malerei. Zusätzlich beflügeln Strukturen und Charaktereigenschaften ihre Fantasie. Für die Ausstellung hat die Künstlerin vier Schwerpunkte ausgewählt: Klangfarben-Farbklänge und thematisch gebundene Programmmusik, Zuordnungen von Farbklängen mit rhythmisierten Malereien sowie die Musik von Ludwig van Beethoven und Dmitri Schostakowitsch.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie zu Veranstaltungen in der Stadthalle besucht werden.

 

 

Samstag, 10. Februar 2024, 20.00 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

Jazz in Gütersloh

The Jakob Manz Project

Jakob Manz (Altsaxophon & Blockflöte), Hannes Stollsteimer (Klavier), Frieder Klein (Bass), Leo Asal (Schlagzeug)

Mit ihrem frischen und zupackenden Sound gehört The Jakob Manz Project zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Ihr Debüt Album „Natural Energy“ erschien im April 2020 beim renommierten Label ACT.

Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe – das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Die Band spielt einen sehr groovigen Jazz, der durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit zahlreichen Einflüssen aus Funk, Soul, Pop, Filmmusik, Hip-Hop, Rock oder Weltmusik angereichert ist. Die Individualität der Bandmitglieder spiegelt sich in den vielfältigen Eigenkompositionen wider, jeder gibt der Musik seine eigenen Impulse.

The Jakob Manz Project verspricht einen energetisierenden und dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst!

 

 

Theater

Mittwoch, 07. Februar 2024, 19.30 Uhr

Theater, Theatersaal

Turandot

Dramma Lirico von Giacomo Puccini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Landestheater Detmold

Musikalische Leitung: Per­-Otto Johansson, Regie: Holger Potocki, Bühne und Kostüme: Lena Brexendorff

In Prinzessin Turandots Reich herrscht ein grausames Gesetz: Nur wer drei Rätsel lösen kann, darf sie heiraten, sonst wartet der Tod. Ein unbekannter Prinz besteht die Prüfung und stellt nun Turandot in  „Nessun Dorma“, einer der berühmtesten Tenorarien der Welt, vor ein weiteres Rätsel: das um seinen Namen.

Als Puccini sich der Geschichte der chinesischen Prinzessin Turandot annahm, war der Stoff nicht unbekannt, sondern bereits mehrfach vertont. Er war mit seiner Faszination für die Kultur und Musik am Puls der Zeit. Der Komponist sah in Turandot als ungewöhnlicher Heldin großes Poten­zial. Doch stellte der Stoff ihn auch vor Herausforderungen, die er nicht alle lösen konnte; er arbeitete an einem Wandel seiner Ästhetik, weg von purer Sentimentalität hin zu einem psychologisch-­musikalischen Spiel. Doch Puccini verstarb 1924 und hinterließ das Werk unvollendet; seinen Wunsch nach „einer markanten, schönen, ungewöhnlichen Melodie“ hinterließ er als Notiz und überließ die Realisierung seiner neuen Ideen der Nachwelt.

 

 

Freitag, 09. Februar 2024, 19.30 – 22.10 Uhr

Samstag, 10 Februar 2024, 19.30 – 22.10 Uhr

Theater, Theatersaal

Ein Sommernachtstraum

Von William Shakespeare

Theater Basel

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023

Regie: Antú Romero Nunes, Bühne und Kostüme: Matthias Koch, Musik: Anna Bauer, Lichtdesign: Vassilios Chassapakis, Dramaturgie: Inga Schonlau, Timon Jansen

Es spielen Jan Bluthardt, Anne Haug, Nairi Hadodo, Fabian Krüger, Gala Othero Winter, Aenne Schwarz, Sven Schelker, Luzius Schuler

Die Hochzeit des Königspaares von Athen ist Anlass für dieses sommer­nächtliche Schauspiel. Davor aber liegen drei Nächte, die alle in einen zauberhaften Wald führen. Hier regieren Titania und Oberon und der Kobold Puck. Zaubertränke und Identitäten fließen, und Partner und Partnerinnen wechseln. Die Nacht im Wald setzt die Gesetze des Tages außer Kraft, und jede und jeder offenbart ganz eigene Träume. Es entsteht ein Raum vol­ler neuer Möglichkeiten, inszeniert von Antú Romero Nunes. Gemeinsam mit der Basler Compagnie folgt er damit dem Urgrund von Theater – dem Gebrauch der Fantasie.

„Shakespeare wollte unterhalten. Musste die Zuschauer in sein Globe Theatre locken, um Erfolg zu haben. Und dieser Basler Umsetzung gelingt genau das: Sie unterhält. Sie vermag zu verzau­bern. Wie aus der kargen Schulaula ein Zauberwald mit einem Zauberbaum wird: großartig. So ein Theater machen? Unbedingt!“ (Basler Zeitung)

„Antú Romero Nunes lässt sein Basler Spitzenensemble eine Gruppe Lehrer:innen spielen, die den Klassiker in einer Schulaula aufführen. Ein Theaterfest! (…) Wenn zuletzt in den Feuilletons lamentiert wurde, das Theater habe nach der Pandemie sein Publikum und seine Wirkmächtig­keit verloren – in Basel zeigen sie, was die ureigene Kraft des Theaters ist und was sie kann.“ (Nachtkritik)

 

 

Sonntag, 11. Februar 2024, 11.30 Uhr

Theater, Studiobühne

Fokus Lied

„Schläft ein Lied in allen Dingen …“

Eichendorff­-Vertonungen von Hugo Wolf, Robert Schumann, Johannes Brahms, Erich Wolfgang Korngold und Ludwig Thuille

Konstantin Ingenpass (Bariton), Hyun Hwa Park (Klavier)

Dass Kompositionen von Hugo Wolf im Eichendorff­-Programm des Lied­duos Ingenpass/Park einen bedeutenden Anteil einnehmen, ist kein Zufall. Das Duo gewann im Jahr 2020 den von der Hugo­-Wolf­-Gesellschaft ausgerichteten 12. „Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart“, der sich in besonderer Weise dem Werk des österreichischen Meisters verpflichtet fühlt und vielen als wichtigster Liedwettbewerb weltweit gilt. Die teils rasant virtuosen, teils zart zurückgenommenen Vertonungen Wolfs werden ergänzt durch Kompositionen des 14 Jahre jungen Korngold, durch Schumanns Eichendorff­Vertonungen abseits des bekannten Liederkreises op. 39, durch Lieder von Brahms sowie durch Werke des viel zu selten gespielten Strauss­-Zeitgenossen Ludwig Thuille.

 

 

Sonntag, 11. Februar 2024, 16.00 – 18.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Die Tanzstunde

Von Mark St. Germain, Deutsch von John Birke

Komödie am Kurfürstendamm, Berlin

Regie: Martin Woelffer, Bühne und Kostüme: Julia Hattstein, Choreografie: Annette Reckendorf

Es spielen Oliver Mommsen, Nadine Schori

In Mark St. Germains Komödie „Die Tanzstunde“ treffen Mann und Frau in Form zwei höchst unterschiedlicher Stadtneurotiker aufeinander. Er ist Ever Montgomery, ein Professor für Geowissenschaften, der unter dem Asperger­-Syndrom leidet. Sie spielt die Tänzerin Senga, die fürchtet, aufgrund einer Verletzung nie mehr tanzen zu können. Die beiden sind Nachbarn. Als er für eine Preisverleihung drin­gend tanzen lernen muss, klingelt er bei ihr und macht ihr ein, wie sie findet, unmoralisches Angebot: Er bietet ihr 2153 Dollar für eine Tanzstunde an. Es ist eine Mischung aus Neugier auf den seltsamen Nachbarn, der ihr unver­blümt mitgeteilt hat, dass er Körperkontakt hasst, und Langeweile, die Senga dazu bewegt, Evers Angebot doch anzunehmen.

Ganz langsam tastet sich das ungleiche Paar aneinander heran: Senga muss ihrem Nachbarn beibringen, dass Tanzen „keine Wasserfolter“ ist. Sie hin­gegen muss lernen, mit seiner Direktheit umzugehen, und erkennt im Laufe der Zeit, dass er sie und ihre Macken ziemlich gut durchschaut.

„Ganz großes Theater, bittersüß und zauberhaft.“ (B.Z.)

Die Rolle der Senga wird in der Vorstellung in Gütersloh nicht von Tanja Wedhorn gespielt.

 

 

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