Beste NRW-Naturfotos: Platz 4 kommt von Paul Berning aus Warendorf

Waldeidechse, Schwarzspecht und Drachenfels: Umweltministerium und Nordrhein-Westfalen-Stiftung prämieren die besten Naturfotos.

Siegerfotos erscheinen Ende Oktober in großformatigem Wandkalender.

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr teilt mit: Über 550 Fotografinnen und Fotografen haben sich mit insgesamt fast 2.000 Natur- und Landschaftsfotos aus Nordrhein-Westfalen an einem Wettbewerb des Umweltministeriums und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege beteiligt. Jetzt haben die Veranstalter die Siegerfotos vorgestellt, die in einem großformatigen Wandkalender für das Jahr 2025 abgedruckt werden. Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, begrüßt die Entscheidung der Jury: „Die Bilder zeigen, wie vielfältig, schön und schützenswert die Natur vor unserer eigenen Haustür ist. Zum Beispiel die Aufnahme des Großen Torfmoors im Kreis Minden-Lübbecke. Moore spielen nicht nur als Hot Spot der Biologischen Vielfalt eine große Rolle für den Naturschutz, sondern sorgen auch für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt und schützen das Klima. Obwohl sie bundesweit nur etwa fünf Prozent der Fläche bedecken, speichern Moore in Deutschland etwa so viel Kohlenstoff wie alle Wälder zusammen. Als Landesregierung haben wir uns daher die Bewahrung und Renaturierung der Moore in Nordrhein-Westfalen zum Ziel gesetzt“, so Krischer.

Und das sind die Gewinnerinnen und Gewinner: Für die Aufnahme einer Waldeidechse auf der Velmerstot in Horn-Bad Meinberg geht der erste Preis an Heike Reineke aus Lemgo. Roland Breidenbach hat in seinem Heimatort Dülmen einen Schwarzspecht beim Bau seiner Nisthöhle abgelichtet und belegt damit den zweiten Platz. Mit dem dritten Preis wurde Ronja Linßen aus Wachtberg ausgezeichnet, die den Drachenfels im Siebengebirge als mythischen Ort im Wolkenmeer fotografisch festgehalten hat. Gemeinsam einen vierten Platz in der Gesamtwertung belegen: Paul Berning mit einem Blick auf die winterliche Ems in seinem Heimatort Warendorf, Beate Meier (Reken) mit einer Aufnahme von zwei Stieglitzen im Schnee, Astrid Emmrich-Wanless (Paderborn), die ein blühendes Leberblümchen am Jakobsberg in Steinhagen fotografiert hat, Klaus Reinkober (Hilden) mit einer Aufnahme eines fliegenden Maikäfers in der Dingdener Heide bei Hamminkeln, Michael David (Haltern am See) mit einem Landschaftsmotiv aus dem Sythener Brook, die Nahaufnahme einer Honigbiene von Simone Sperber (Bonn), das Foto einer Raupe des Schwalbenschwanz-Schmetterlings in Hohenlimburg von Clemens Stenner (Hagen), Matthias Plohmann (Hille), der ein Foto des Großen Torfmoors beigesteuert hat, sowie Stefan Völkel, der mit seiner Kamera am winterlichen Rothaarsteig in seiner Heimatstadt Bad Berleburg unterwegs war.

Die Preise sind wie folgt dotiert: 1. Preis 1.000 Euro; 2. Preis 600 Euro; 3. Preis 400 Euro; neun 4. Preise je 250 Euro.

Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern ebenfalls: „Die zwölf Siegerbilder nehmen uns mit auf eine Reise quer durch Nordrhein-Westfalen. Als NRW-Stiftung setzen wir uns schon immer dafür ein, die Schönheit unseres Landes zu erhalten. Von einer intakten Natur profitieren wir alle!“

Gegen eine Schutzgebühr von 7 Euro kann der Kalender ab dem 24. Oktober 2024ausschließlich online bestellt werden. Direkte Bestellungen bei den Veranstaltern des Fotowettbewerbs sind nicht möglich. Ein neuer Fotowettbewerb „Natur und Landschaft in Nordrhein-Westfalen“ ist bereits eröffnet. Bis zum 28. August 2025 ist die Teilnahme möglich. Die Siegerfotos werden im Kalender 2026 veröffentlicht.

Weitere Informationen:

– die zwölf Siegerfotos in einer Fotogalerie: https://www.umwelt.nrw.de/bildergalerie/fotowettbewerb-202324-unsere-heimat-nordrhein-westfalen

www.fotowettbewerb.nrw.de – Teilnahme am Fotowettbewerb 2024/2025 und Informationen zur Bestellung des Kalender 2025

Foto: Paul Berning