Kultur Räume Gütersloh: Das Programm vom 04. bis 10. November 2024

21. Oktober 2024

Stadthalle

Mittwoch, 06. November 2024, 19.30 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

Auf Schlingerkurs ins Segelabenteuer

„Einstieg statt Ausstieg – wie aus einem Sabbatical ein Leben auf See wurde“

Der Yacht-Club Gütersloh lädt herzlich ein.

Der Wassersport-Journalist Johannes Erdmann und seine Frau Cati wollten einmal im Leben ein großes Abenteuer wagen und mit ihrem kleinen Segelboot zwei Jahre rund um den Atlantik segeln. Doch aus dem geplanten Ausstieg auf Zeit wurde stattdessen ein Einstieg in ein ganz neues Leben unter Segeln auf den Bahamas. In seinem Vortrag berichtet Johannes Erdmann vom holperigen Start, den Höhen und Tiefen auf vier Quadratmetern Wohnraum, schweren Stürmen, bleiernen Flauten – und wie sie sich die Bahamas als schönsten Flecken dieser Erde ausgesucht haben, um einen neuen Lebensabschnitt zu wagen.

Johannes Erdmann überquerte den Atlantik zum ersten Mal im Alter von 19 Jahren und auf einem sehr betagten Boot. Nach einem Schiffbaustudium und der Ausbildung zum Journalisten fand er seine Berufung als Wassersportjournalist bei der YACHT und BOOTE, verfasste drei Bücher, lebte und arbeitete drei Jahre lang als professioneller Charterskipper auf den Bahamas und überquerte fünfmal den Atlantik. In mittlerweile mehr als 300 Vorträgen nimmt er in seinem Multivisionsshows immer wieder Zuhörer mit auf seine Reisen.

Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadthalle und bei Gütersloh Marketing oder direkt an der Abendkasse.

 

 

Theater

Montag, 04. November 2024, 11.00 – 12.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Jugendtheater

Same Love

Hip-Hop-Dance-Theater von Muhammed Kaltuk

Urban Arts Ensemble Ruhr/Company MEK in Koproduktion mit dem Theater Gütersloh

Zuschauerinnen und Zuschauer ab 12

Uraufführung

Produktionsteam Company MEK: Künstlerische Leitung: Muhammed Kaltuk, Choreografie: Muhammed Kaltuk in Zusammenarbeit mit Tänzer*innen, Produktionsleitung: Fabienne Guldimann, Assistenz der Produktionsleitung: Egon Gerber, Lichtdesign, technischer Leiter: Lukas Marian, Licht-Setup: Valentin Biller, Musikkonzept: Gabriel Mareque, Muhammed Kaltuk, Musikkomposition: Gabriel Mareque, Mitwirkende bei der Musikaufnahme: Saadet Türkoz (Gesang), Atilla Kocaay (Saz), Carlotta Rosenthal (Cello), Kostümbild: Gabriel Mareque, Bühnenbild: Lukas Marian, Dramaturgie: Catherine Nakawesa (Kasalina), Oeil extérieur: Laura Atwood, Company Management: Fabienne Guldimann

Produktionsteam Urban Arts Ensemble Ruhr: Künstlerische Leitung: Zekai Fenerci, Assistenz der künstlerischen Leitung: Uta Graßhoff, Produktionsleitung: Maryline Ogboko, Dramaturgie: Jasmina Musić, Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Steffen Korthals

Es tanzen Company MEK: Egon Gerber, Lea Korner, Ariadna Martinez Alcántara, Earle Garnette, Elina Kim, Sophie Gerber

Es tanzen Urban Arts Ensemble Ruhr: Maksim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Melena Tortoh, Toschkin Schalnich, Lisha Chen

In Zusammenarbeit mit der Company MEK präsentiert das Urban Arts Ensemble Ruhr seine dritte Inszenierung „Same Love“. Unter der choreografischen Leitung von Muhammed Kaltuk wird im November 2024 die Premiere des Stücks am Theater Gütersloh stattfinden.

In Same Love werden Vorurteile im Kontext von Liebe und Beziehungen kritisch hinterfragt und Herausforderungen tänzerisch dargestellt. Das Stück lädt das Publikum dazu ein, über die Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt der Liebe nachzudenken. Stereotypen werden gebrochen, Geschlechterrollen hinterfragt und verschiedene Formen der Liebe repräsentiert. Die Vielfalt menschlicher Erfahrungen wird gefeiert und die politische Dimension von Liebe sichtbar gemacht. Das Publikum erlebt eine Performance, die zum Umdenken anregt, gesellschaftliche Normen kritisch reflektiert und alternative Perspektiven auf Liebe präsentiert.

Anfänglich als Site Specific Performance im öffentlichen Raum konzipiert, wurde Same Love nun für die Bühne adaptiert, um die Vielseitigkeit des Stücks und insbesondere einen intimeren Blickwickel aufzuzeigen. Die Inszenierung besticht durch die einzigartige Synergie beider Companys, die sowohl den öffentlichen als auch den Bühnenraum mit kraftvollen Solos, Duos und Trios zum Leben erwecken.

Muhammed Kaltuk begann mit 25 Jahren seine Tanzausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich. Sein Ziel war es, seine Körpersprache ausgehend von seinem Background im Hip-Hop weiterzuentwickeln, aber auch andere Tanzqualitäten und Stile kennenzulernen und einzusetzen – damit ist er ein Choreograf einer neuen Generation. Seine Erfahrung des Dazwischenseins – zwischen den Wahrheiten der eigenen türkischstämmigen Familie und der weißen schweizerischen Mehrheitsgesellschaft, zwischen der muslimischen und christlichen Erzählung von Liebe – verarbeitet Muhammed Kaltuk in seinen Choreografien.

Die Essenz des Stücks liegt in der Darstellung persönlicher Erfahrungen und der Vermittlung einer Botschaft der Ermächtigung, die dem Publikum eine emotionale Reise ermöglicht. Im eindrucksvollen Finale vereinen sich alle Tänzer*innen zu einem kraftvollen politischen Statement für Empowerment.

Same Love ist eine Neuproduktion von Urban Arts Ensemble Ruhr und Pottporus in Kooperation mit Company MEK und Theater Gütersloh. Das Urban Arts Ensemble Ruhr wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms „Neue Künste Ruhr“ sowie durch die Stadt Herne.

Die Company MEK wird durch den Fachausschuss Tanz und Theater Baselland / Baselstadt, die Kulturförderung Stadt Zürich, die Sophie und Karl Binding Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich und die Gemeinde Reinach gefördert. Same Love als Side Specific Performance wird durch die Kaserne Basel koproduziert.

 

 

Dienstag, 05. November 2024, 18.00 – 20.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Theaterspionage

Spielclub Spionage 13+

Jeweils Dienstags bis Juni 2025

Leitung: Anna Lena Friedrichs

Für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahre

Über die Dauer einer Spielzeit basteln wir an einer größeren Inszenierung – natürlich habt ihr ein Wörtchen mitzureden, um welches Thema und Stück es gehen wird. Der Spielclub ist der ideale Ort, wenn du Lust hast, dich intensiv in eine Figur einzuarbeiten, neue Seiten an dir selbst zu entdecken, richtig aus dir herauszukommen, wenn du voller kreativer Ideen steckst oder dich einfach mal austoben möchtest. Vorerfahrungen musst du nicht mitbringen.

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel. 05241 864-148

Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

Freitag, 08. November 2024, 20.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Jazz in Gütersloh

Malia & Band

Malia (Gesang), Laurent Seriès (Schlagzeug), Alexandre Saada (Piano), Jean Daniel Botta (Kontrabass)

Malia ist bekannt für ihre ausdrucksstarke Stimme. Mal wird die aus dem ostafrikanischen Malawi stammende Sängerin als die pure Verkörperung des coolen Neo-Souljazz, dann wieder als Erneuerin der Sangestradition der großen Jazz-Diven wie Billie Holiday oder Nina Simone bezeichnet. Ebenso zählt sie zu den Musikerinnen, die traditionelle afrikanische Klänge neu beleben. Die Kosmopolitin bewegt sich in den Genres Soul, Blues und Jazz. Mit ihrem Debutalbum „Yellow Daffodils“ gelang ihr sofort ein Charterfolg. Im Jahr 2013 wurde Malia mit dem „ECHO JAZZ“ in der Kategorie „Internationale Sängerin des Jahres“ ausgezeichnet. Mit zahlreichen Konzertauftritten und mittlerweile sieben Alben hat sich Malia in der obersten Liga der gegenwärtigen Jazz- und Souldamen etabliert.

 

 

Samstag, 09. November 2024, 19.30 – 20.45 Uhr

Theater, Hinterbühne

Taschentheater

Frida – Viva la Vida

Ein Monolog von Leopold Huber

Vorarlberger Landestheater, Bregenz

Regie und Kostüme: Maria Lisa Huber, Bühne: Ramona Bereiter

Es spielt Vivienne Causemann

Die mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert mit ihrer Kunst und ihrem Lebensstil die Selbstbestimmung der Frau in der modernen Gesellschaft und bringt diese Perspektive in die Kunstwelt. Durch ihr Werk und ihre Selbstinszenierung ist sie eine Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts. In ihren künstlerischen Arbeiten berührt sie Tabuthemen – Fehlgeburten, Kinderlosigkeit, die Deformation des eigenen Körpers. Seit ihrer Kindheit begleiteten sie körperliche Schmerzen und Einschränkungen: Von einer Kinderlähmung blieb ihr ein verkürztes, schwächeres Bein, die Folgen eines grausamen Busunfalls forderten lebenslänglich ihre Kräfte heraus – Schicksalsschläge prägten und verfärbten ihr Leben. In ihrem politischen Engagement zeigte sie Begeisterung für den Kommunismus. Intensiv kümmerte sie sich um Leo Trotzki, als dieser sich im Exil in Mexiko befand. Ihre Beziehung mit dem zwanzig Jahre älteren Diego Rivera, Mexikos ebenso gefeiertem Maler, war intensiv und wechselhaft – er war Gefährte und Konkurrent, den sie 1929 als 22-Jährige heiratete und nach zwischenzeitlicher Trennung 1940 gleich ein zweites Mal.

„Wer diese beeindruckende Künstlerpersönlichkeit besser kennenlernen möchte, dem sei der Besuch der Aufführung am Vorarlberger Landestheater dringend empfohlen.“ (KulturZeitschrift online)

 

 

Sonntag, 10. November 2024, 11.00 – 12.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Kindertheater

Fidolino – Küchenkomposition

Oder: Was haben ein Komponist und ein Koch gemeinsam?

Konzertgeschichten für Kinder

Leitung, Konzept, Moderation: Claudia Runde

Für Kinder von 4 – 7 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Der eine nimmt lange Spaghetti, Öl und Salz, bringt alles zum Kochen, garniert mit reifen Tomaten und italienischem Käse und serviert so Pasta zum Verlieben – die andere verquirlt hohe und tiefe Töne, feurige Rhythmen und zuckersüße Melodien, überlässt alles einem pfiffigen Musiker und serviert so einen wohlklingenden Notensalat. Egal ob für Magen, Zunge, Augen oder Ohren – bei diesem Konzert ist für jeden Geschmack etwas dabei. Guten Appetit mit allen Sinnen!

 

 

Sonntag, 10. November 2024, 18.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Panoramamusik

Sprezzatura 22

June Telletxea (Gesang), Andreas Arend (Lyra Polyversalis, Laute), Wolfgang Eger (Percussion)

Der goldene Schnitt und die Musik

Lieder und Instrumentalmusik aus französischer und italienischer Renaissance, sephardischer Tradition, traditionelle Musik aus dem Baskenland und Irland u.a.

Renaissance trifft auf Moderne trifft auf Kammermusik. Seine Besetzung ermöglicht dem Trio „sprezzatura 22“ musikalische Zeitsprünge: Dem Schlagzeug kann alles zu Klang werden. Andreas Arend verwirklichte einen lange gehegten Traum und entwickelte die Lyra Polyversalis: eine Gitarre zum Streichen und Zupfen – Gitarre und Geige in einem. Sie ähnelt der klar zeichnenden Laute, der sie gleichzeitig diametral entgegensteht. Zufällig begegnete er 2022 in Berlin seinem Jugendfreund wieder, dem Percussionisten Wolfgang Eger. Bald schon entstand die Idee zu „sprezzatura 22“. Zusammen mit der baskischen Sängerin June Telletxea entwickelten sie aus der Mischung von Lyra Polyversalis, Gesang und Percussion ihre besondere Klangsprache.

 

 

Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de

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