
Gütersloh. Am Donnerstag, 13. März, beteiligt sich der Kreis Gütersloh am landesweiten Warntag. Um 11 Uhr startet der Probealarm und die Sirenen heulen. So soll eine flächendeckende Informierung der Bevölkerung im Ernstfall gewährleistet werden.
Ziel des Warntages ist es, der Bevölkerung die Bedeutung von Sirenentönen wieder näher zu bringen. Zudem dient der Probealarm dem Test der elektronischen Systeme. Sodass ein dauerhaftes Bewusstsein für das Thema Warnung geschaffen wird. Vor diesem Hintergrund wird der Warntag seit 2018 zwei Mal jährlich durchgeführt. Im Kreis Gütersloh werden 142 Sirenen zu hören sein.
Um 11 Uhr ertönt ein einminütiger Dauerton. Der Entwarnungston signalisiert, dass es sich um einen Probealarm handelt. Nach einer Pause von fünf Minuten wird ein auf- und abschwellender Heulton von den Sirenen wiedergegeben. Dieser Ton stellt das eigentliche Warnsignal dar. Schließlich erfolgt nach weiteren fünf Minuten ein zweiter einmütiger Dauerton als Entwarnung.
Lokale Hörfunkprogramme beteiligen sich durch direkte Einsprachen der Warninformationen an dem Probealarm. Eine Aufschaltung im Internet und in den sozialen Medien ist ebenfalls Teil der Übung.
Ergänzend wird das Modulare Warnsystem getestet. Während die Sirenen von den einzelnen Leitstellen ausgelöst werden, wird das Modulare Warnsystem von der Landesregierung aktiviert. Das System wird seit 2011 in seiner jetzigen Form betrieben. Und seine Nutzung nimmt stetig zu. So wurden im vergangenen Jahr 1.849 Meldungen über diesen Weg versendet. Bisher wurde das System über Warn-Apps wie NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten- App des Bundes) oder KATWARN sowie über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast unter anderem dazu genutzt, die Bevölkerung bei Bränden, Wetterereignissen und Gefahren der öffentlichen Sicherheit zu warnen. Bei Cell Broadcast handelt es sich um Warnnachrichten, die direkt auf das Handy geschickt werden, ohne dass eine Warn-App installiert sein muss. Nähere Informationen stehen auf der Internet-Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Sirene auf dem Dach einer Feuerwehr.
Foto: Kreis Gütersloh