Lieferengpass betrifft auch Krankenhäuser – Start im Impfzentrum verschoben

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Gütersloh. Aufgrund von Lieferengpässen beim Hersteller hat das NRW-Gesundheitsministerium eine Änderung des Impfplans angeordnet. Priorität sollen jetzt die notwendigen Zweitimpfungen in den Pflegeeinrichtungen haben. Für Erstimpfungen etwa in Krankenhäusern werde man bis Monatsende keine Bestellungen annehmen. Wie das NRW-Gesundheitsministerium ankündigte, verschiebt sich dadurch der Start der Impfkampagne in den 53 Impfzentren im Land. Ursprünglich sollten die 80-Jährigen ab Anfang Februar geimpft werden, jetzt startet der Betrieb des Impfzentrums Kreis Gütersloh später, voraussichtlich am 8. Februar. In dem Brief, der dieser Tage an die über 80-jährigen Personen im Kreis Gütersloh verschickt wird, ist noch die Rede vom Start am 1. Februar. Dieses Datum ist nach der jüngsten Ankündigung des Landes also falsch. Da die knapp 26.000 Briefe bereits gedruckt sind, ließ sich das Datum nicht mehr korrigieren. Alle anderen Angaben in dem Brief behalten ihre Gültigkeit.

Ausgefallen ist auch die für den heutigen Mittwoch angekündigte Lieferung von rund 1.800 Impfdosen für zwei Krankenhäuser im Kreis Gütersloh, das LWL-Klinikum und das Sankt Elisabeth Hospital. Dr. Heinrich Michael Hanraths, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, konnte dem Sankt Elisabeth Hospital dennoch 180 Impfdosen für den heutigen Impfstart zukommen lassen: Das Städtische Klinikum Gütersloh war gestern ebenso wie das Sankt Vinzenz Hospital in Rheda-Wiedenbrück beliefert worden und hatte der Umverteilung zugestimmt. Auch das Sankt Vinzenz Hospital wird dem LWL Klinikum Impfdosen abtreten.