Reul: Sie geben den Helferinnen und Helfern Rückendeckung und senden ein klares Signal: Wenn es darauf ankommt, steht das Allgemeinwohl über eigenen Interessen!
Das Ministerium des Innern teilt mit: Minister Herbert Reul hat Mittwochabend (22. September 2021) 13 nordrhein-westfälische Unternehmen mit der Förderplakette „Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz“ ausgezeichnet. Unter den Preisträgern war auch die Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh GmbH. „Ohne Ihre Flexibilität, Ihr Verständnis und Ihr Entgegenkommen wäre Ehrenamt im Katastrophenschutz so überhaupt nicht möglich“, sagte Minister Reul bei der Verleihung in Düsseldorf. „Sie geben den Helferinnen und Helfern Rückendeckung und senden ein klares Signal: Wenn es darauf ankommt, steht das Allgemeinwohl über eigenen Interessen!“
Die Medaillen wurden an private Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus Nordrhein-Westfalen verliehen, die ehrenamtliche Einsatzkräfte in den Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und in Hilfsorganisationen in besonderer Weise unterstützen. Zu den Auswahlkriterien gehören unter anderem eine großzügige Freistellung, der Verzicht auf gesetzliche Ausfallentschädigung, materielle Unterstützung oder auch die Bereitstellung von Firmenflächen für Übungen.
Das Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh stellt bei Großveranstaltungen Ärzte zur Verfügung und vereinfacht die Beschaffung von Medical-Produkten und Arzneimitteln aus der Zentralapotheke für die Ehrenamtlichen. Für Übungen und Fortbildungen werden Räume und Flächen unentgeltlich zur Verfügung gestellt, die Verpflegung über die Zentralküche erfolgt hierbei zum Selbstkostenpreis.
Die ausgezeichneten Firmen kommen aus allen Branchen. So sind neben dem Sankt Elisabeth Hospital unter anderem auch Maschinen- und Anlagenbauer dabei, eine Unternehmensberatung und eine Zimmerei.
„Welche Bedeutung das Ehrenamt hat, haben uns schon die letzten eineinhalb Jahre mit Covid 19 gezeigt. Aber vor allem auch die Unwetterkatastrophe im Juli, die viele Regionen von Nordrhein-Westfalen schwer getroffen hat. Das hat uns noch einmal deutlich vor Augen geführt: Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen wären diese ohnehin dunklen Zeiten noch schwieriger gewesen“, sagte Reul weiter.
Hilfsorganisationen, Arbeitgeberverbände und Gemeinden konnten die Arbeitgeber auch in diesem Jahr wieder vorschlagen. Mit 52 eingereichten Empfehlungen war die Zahl so hoch wie noch nie. Eine Jury aus Vertretern des Innenministeriums, Hilfsorganisationen, Arbeitgeberverbänden, kommunalen Spitzenverbänden, des Verbandes der Feuerwehren in NRW e.V. und des Technischen Hilfswerks hat die Gewinner ausgewählt.
Die Ehrung am Mittwochabend war die 13. Veranstaltung dieser Art. Im vergangenen Herbst musste die jährliche Verleihung wegen der Corona-Pandemie ausfallen.