Gütersloh. Das mobile Team der Koordinierenden Covid-Impfeinheit des Kreises Gütersloh (KoCI) hat ein weiteres Impfmobil: Neu ist, dass das Team nicht mehr mit dem Bus unterwegs ist. Als Alternative, wenn Räume nicht zur Verfügung gestellt werden können, geht es mit einem Rettungswagen auf Impf-Tour durch das Kreisgebiet. Den hat der Kreis-Rettungsdienst zur Verfügung gestellt. Keine Sorge: Dabei handelt es sich um ein Reserve-Fahrzeug aus Schloß Holte-Stukenbrock, sodass die notfallmedizinische Versorgung im Kreisgebiet weiterhin gesichert bleibt.
Die Impfstraße am RTW startet – wie auch am Impfbus oder bei anderen mobilen Impfaktionen – vor dem Fahrzeug mit der Anmeldung. Sobald die Impflinge durch den Check-In sind, geht es zum Aufklärungsgespräch. Danach geht es in den RTW. Hier dürfen die Impfwilligen auf dem Betreuerstuhl Platz nehmen und erhalten ihren Piks. Dort sitzen normalerweise die Rettungskräfte, um ihre Patienten während der Fahrt ins Krankenhaus zu versorgen. Die nächsten 10 bis 15 Minuten verbringen die Impflinge in der Beobachtungszone, bevor sie beim Check-Out ihre Dokumente erhalten.
Seinen Probeeinsatz hatte das neue Impfmobil am Mittwoch, 11. Mai, beim Biker Treff an der Brocker Mühle in Herzebrock-Clarholz. KoCI-Leiterin Sandra Lange ist überzeugt: „Der Ablauf hat reibungslos funktioniert, sodass wir den RTW in Zukunft öfter einsetzen möchten.“ Mit dem Fahrzeugwechsel zu einem kleineren Impfmobil reagiert die KoCI auf die aktuelle Nachfrage.
Der Impf-RTW hatte seinen ersten Einsatz beim Biker Treff an der Brocker Mühle. Foto: Kreis Gütersloh