Stadthalle
Donnerstag, 03. November 2022, 20.00 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
Jazz in Gütersloh
Soulcrane
Matthias Schwengler (Trompete), Matthew Halpin (Saxophon), Reza Askari (Bass), Philipp Brämswig (Gitarre)
Mit „Soulcrane“ präsentiert Matthias Schwengler einen Klangkörper, der Retro-Feeling und neue Ansätze unter einen Hut bringt. Bei ihrem zweiten Album „Another Step We Take“ arbeiten die Musiker abermals gemeinsam kompositorisch an einem klanglichen Werk und bleiben mit dem warmen Charakter dieser Musik stets auf einem kammermusikalischen Niveau. Geschaffen wird eine Atmosphäre, die einer Unterhaltung unter Freunden gleicht. „Soulcrane“ überzeugt mit einer fast familiären Anmutung und verdeutlicht, wie eindringlich insbesondere die leisen Töne wirken können. Jedes Instrument ist gleichberechtigt und die vier Kölner Musiker verstehen es, den großen Spielraum stets musikalisch aufs Beste auszunutzen.
Dienstag, 08. November 2022, 20.00 Uhr (Einführung: 19.45 Uhr)
Stadthalle, Großer Saal
Gütersloh Philharmonisch
Nordwestdeutsche Philharmonie | Lucie Leguay | Sebastian Küchler-Blessing (Orgel)
Johann Sebastian Bach (1685–1750) | Toccata und Fuge d-moll BWV 565
Sebastian Küchler-Blessing | Improvisation über „Am Brunnen vor dem Tore“
Francis Poulenc (1899–1963) | Konzert g-moll für Orgel, Streicher und Pauke
Edward Elgar (1821–1906) | Enigma-Variationen op. 36
Das Orgelkonzert von Francis Poulenc ist das vielleicht beste seiner Gattung. Es zeigt die Möglichkeiten der „Königin der Instrumente“ in den schönsten Facetten auf. Bedrohliche Klänge wechseln sich mit einer Musik ab, die einem Jahrmarkt abgehorcht scheint, und lyrische Einschübe treffen auf Abschnitte, die an J. S. Bach erinnern. Poulencs gleichermaßen berührende wie den Hörer mitreißende Komposition ist das ideale Werk, um die renovierte Orgel in der Stadthalle einer musikalischen „Prüfung“ zu unterziehen. Edward Elgars „Enigma-Variationen“ haben Berühmtheit vor allem durch die neunte Veränderung des Themas namens „Nimrod“ erlangt. Hier stellt sich eine geradezu magische Wirkung der Musik ein. Dieses in höchster Weise originelle Werk zeugt von der Größe der englischen Musik.
Sonntag, 20. November 2022, 18.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
Städtischer Musikverein Gütersloh
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem, op. 45
Vier ernste Gesänge, op. 121
Fassung für Bariton und Orchester
Chor des Städtischen Musikvereins Gütersloh und Nordwestdeutsche Philharmonie
Solisten: Annabelle Pichler (Sopran), Martin-Jan Nijhof (Bariton)
Leitung: Thomas Berning
www.gt-musikverein.de
Bitte beachten:
Maske?* für den Besuch des Konzertes
*Es gilt die aktuelle Regelung des Landes NRW
Donnerstag, 24. November 2022, 20.00 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
SchLaDo
Fritz Eckenga
Am Ende der Ahnenstange
Seit angeblich 300.000 Jahren baselt der Mensch aufrecht über den Planeten, aber an seinem Hirnstamm hat sich so gut wie nichts weiterentwickelt. Die Evolution hat um gewisse Teile des menschlichen Brägens einen großen Bogen gemacht. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Verhaltensweise bei der aktuellen Baureihe, macht aber wenig Hoffnung. Fritz Eckenga hat sich auf dem Wutbürgersteig umgesehen und gibt erschöpfend Auskunft über den gegenwärtigen Stand der Evolution. Sein Resümee: Ein Jammer. Noch die überzüchtetsten, degeneriertesten Zwergpinscher bilden sich ein, sie seien Wölfe. Und zwar an beiden Enden der Leine.
Am Ende der Ahnenstange, Produktinformation: 100 % subventionsfrei. Hersteller garantiert den Verzicht auf Verwendung branchenüblicher Geschmacksverstärker. Nach mehreren wahren Begebenheiten. So unterhaltsam wie nötig. Lachzwangbefreit. Unterliegt subjektiver Qualitätskontrolle. Wird bei Bedarf aktualisiert. Für über 16 Jugendliche geeignet. Dauer: 100 Minuten zzgl. 15 Min. Pause. Nach Einbruch der Dunkelheit beleuchtet. Kann zu Testzwecken ausgezeichnet werden. Kann Spuren von Phantasie enthalten. Der Künstler ist vom Umtausch ausgeschlossen. Fritz Eckenga. 186 cm (ohne Abs.). 83,55 kg (Nettoabtr-. Gewicht.) 12% Fett i.Tr. -6,5 dpt li., -6,0 dpt.re., GGT <50.
Samstag, 26. November 2022, 20.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
Andrej Hermlin & THE SWINGIN‘ HERMLINS
Swing is in the air
Andrej Hermlin ist nach dem Lockdown mit ersten erfolgreichen Konzerten in den großen Häusern, wie z.B. der Berliner Philharmonie endlich zurück auf der großen Bühne. Im Rampenlicht stehen ab sofort auch seine Tochter Rachel und sein Sohn David die mit bekannten Hits und eigenen Kompositionen das Publikum begeistern werden. Wir freuen uns über die Rückkehr und die neue Tournee „Swing is in the air“ von Andrej Hermlin and THE SWINGIN’ HERMLINS.
Andrej Hermlin ist seit mehr als 30 Jahren einer der gefragtesten Swing-Musiker Deutschlands und auch über die Ländergrenzen hinaus äußerst erfolgreich. Für ihn und sein Swing Dance Orchestra sind die amerikanischen Original-Arrangements der 1930er und 1940er Jahre das wichtigste Markenzeichen. Auf elektronische Verstärkung wird gern verzichtet. Als im März 2020 das öffentliche Leben und der Kulturbetrieb durch Corona lahmgelegt wurden, war für Andrej Hermlin und seine Kinder, Frontsängerin Rachel und David (Gesang und Schlagzeug), klar, dass gerade der Swing, diese Hoffnungsmusik, entstanden während der Großen Depression der Dreißiger Jahre, in der aktuellen Krise nicht verstummen darf. Jeden Abend präsentieren „The Swingin’ Hermlins“ seither über die Sozialen Medien für eine halbe Stunde authentischen Swing aus den 1930er Jahren – in wechselnden kleinen Besetzungen, mit Freunden, mit Musikern, die Benny Goodman lieben, oder Count Basie, oder Glenn Miller, oder Jimmie Lunceford.
Unter dem Titel „The Music Goes Round And Around“ „beswingen“ sie die Krise in mittlerweile über 500 Sendungen auf Facebook, YouTube und Instagram. Zudem haben „The Swingin‘ Hermlins“ mehrere Alben und ein Buch veröffentlicht und geben seit Januar 2021 die neue Kulturzeitung „Hermlinville Times“ heraus. Von all dem berichteten in den vergangenen Monaten u.a. die New York Times, der Guardian, das ZDF heute Journal, das Forbes Magazin, die Los Angeles Times.
Für Andrej Hermlin hat diese Musik viel mit seelischer Gesundheit zu tun, verkörpert sie doch den (Über-) Lebenswillen der Menschen in Zeiten der amerikanischen Wirtschaftskrise. Andrej Hermlin hat sein Bewusstsein für Politik und Gesellschaft von seinem berühmten Vater Stephan Hermlin (Schriftsteller in der DDR) geerbt und möchte den Menschen Freude und Ausgelassenheit als Kontrastprogramm zu den entbehrungsreichen letzten eineinhalb Jahren bieten.
„Die Musik, die wir spielen, ist ein Kontrastprogramm zu dem, was im Moment geschieht. Wir versuchen, fröhlich und optimistisch zu sein“, sagt Andrej Hermlin.
Jetzt kehrt diese Band, die so vielen Menschen Hoffnung gegeben hat, zurück auf die Bühnen. Auch mit den Swingin’ Hermlins lässt Andrej Hermlin die Ära von Glenn Miller, Benny Goodman und Frank Sinatra mit größtmöglicher Authentizität und Originalität wieder auferstehen. Stimmlich mit viel Ausdruck und Esprit verstehen sich Rachel und David Hermlin ebenso auf die für die Zeit typische Gute-Laune-Perfomance und die Interaktion mit dem Publikum. Neu ist, dass erstmals auch eigene Kompositionen von Rachel und David in der Philharmonie erklingen werden. Dass Andrej, Rachel und David Hermlin ganz mit der von ihnen auserwählten Zeitepoche verschmelzen, zeigt sich auch daran, dass sie sich auch privat ganz im Stil der 30er Jahre kleiden und bei ihren Kostümen, Bühnenausstattungen und -technik Wert auf möglichst originalgetreue Details legen.
Samstag, 26. November 2022, 20.00 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
VIVALDI – Die Vier Jahreszeiten I Philharmonie der Solisten
Adventskonzert
Der Name des Orchesters fällt unter den zahlreichen Kammerorchestern auf: alle MusikerInnen sind studierte BerufsmusikerInnen mit internationaler Konzerterfahrung, die in der Stammbesetzung eines Kammerorchesters alle solistisch musizieren. Andererseits birgt das Wort Philharmonie den Kerngedanken: ganz einfach die Liebe zur Harmonie!
Solovioline: Vladik Otaryan
Das Programm:
Antonio Vivaldi – Die vier Jahreszeiten
La Primavera (Der Frühling)
L‘estade (Der Sommer)
L’autunno (Der Herbst)
L’inverno (Der Winter)
Pause
Wolfgang Amadeus Mozart I Eine kleine Nachtmusik KV 525
Johann Sebastian Bach I ,,Air“ aus der Suite Nr. 3
Edward Elgar I Salut d’amour
Johannes Brahms I Ungarische Tänze Nr.1 und Nr. 5
Theater
Dienstag, 01. November 2022, 19.30 – 21.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Doors (No Exit)
Ein dubioses Schauspiel mit Musik
Von Fink Kleidheu, Songtexte Tilman Rammstedt
Uraufführung
Regie: Christian Schäfer, Bühne: Jörg Zysik, Kostüme: Anna Sun Barthold-Torpai, Musikalische Leitung: Svavar Knútur, Dramaturgie: Laurent Gröflin
Es spielen Christine Diensberg, Svavar Knútur, Lucie Mackert, André Rohde
Wir weisen darauf hin, dass Stroboskop-Lichteffekte verwendet werden!
Der Musiker Joe sucht Inspiration für das schwierige zweite Album. Ada studiert Soziologie, schreibt ihre Bachelorarbeit zum Thema „Kill your idols – Die Diskrepanz im Verhalten von Genie und Mensch“ und ist Sängerin von „LEK“ (Lesbisches Elektronik Kollektiv). Unabhängig voneinander melden sie sich auf eine versteckte Anzeige im Internet, die für einen Aufenthalt in dem Appartement in der Pariser Rue Beautreillis wirbt, in dem Jim Morrison starb. Eine verhängnisvolle Entscheidung, denn die Geister, die Morrison rief, haben das Haus offenbar niemals verlassen. Als schließlich Valeria, von einem undurchsichtigen Liftboy hereingebracht, dazustößt, die sich „Angel“ nennt und an einem Musical über Morrison arbeitet, artet die Unternehmung endgültig in einen unberechenbaren Trip mit ungewissem Ausgang aus.
In Anlehnung an Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ (englischer Titel: „No Exit“) taucht das Stück mit viel Musik tief in den Kosmos Jim Morrisons ein. „People are strange“, das soll sich anhand dieser Begegnung in Paris facettenreich widerspiegeln, wo der mysteriöse Tod des Doors-Frontmanns, Lyrikers und Idols von Generationen ihn vor 51 Jahren endgültig zur Legende werden ließ.
„Am Samstagabend erlebte ein total begeistertes Publikum eine grandiose Premiere von ‚Doors (No Exit)‘. Großartig die Leistung der Schauspieler und Musiker*innen.“ Die Glocke
Mittwoch, 02. November 2022, 13.00 – 16.30 Uhr
Theater, Studiobühne
Theaterspionage
Kindern kreativ vorlesen
Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern der Stadt Gütersloh
Leitung: Christine Ruis
Theaterpädagogin Christine Ruis stellt ihre Lieblingsbücher vor und gibt Einblick in ihre Arbeitsweise. Gemeinsam werden spannende Arten des Vorlesens erprobt und performative Herangehensweisen an Kinderbuchtexte ausprobiert. Die Erfahrungen aus den letzten Workshops haben gezeigt: Sobald die Ideenkiste geöffnet ist, gibt es regen Austausch untereinander und die Zeit vergeht wie im Flug. Wenn Sie auch einen Buchschatz haben, bringen Sie ihn gerne mit!
Anmeldung bei:
Anna Lena Friedrichs
Tel. 05241 864-148
Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de
Donnerstag, 03. November 2022, 19.30 Uhr
Theater, Skylobby
Theater Extra
Christoph Kuckelkorn „Der Tod ist dein letzter großer Termin“
und anschließendem Gespräch mit Thorsten Wagner-Conert
Christoph Kuckelkorn, Bestattermeister aus Köln, führt ein „Doppelleben“: Zum einen leitet er eines der ältesten Bestattungsunternehmen in Deutschland, gleichzeitig ist er Präsident des Festkomitee Kölner Karneval. Was wie ein Widerspruch klingt, bildet für ihn eine Einheit. Wie kaum ein anderer durchlebt er tagtäglich das Wechselspiel zwischen Glück und Trauer.
Christoph Kuckelkorn bewegt sich mühelos zwischen Tod und Leben – manchmal innerhalb weniger Stunden: morgens die Vorbereitung einer Beerdigung, mittags eine Sitzung des Festkomitees, nachmittags ein Trauergespräch mit Hinterbliebenen, abends eine Prunksitzung. Sein Beruf lehrt ihn jeden Tag aufs Neue, wie zerbrechlich unser Dasein ist und wie plötzlich sich alles ändern kann. Als Wanderer zwischen den Welten hat Christoph Kuckelkorn eine packende Autobiographie und ein inspirierendes Buch über Sinn und Wert des Lebens geschrieben.
Veranstaltet wird die Lesung vom Förderverein Theater in Gütersloh e. V. in Kooperation mit McDonald’s Gütersloh.
Freitag, 04. November 2022, 19.30 – 20.35 Uhr
Theater, Theatersaal
Theater-Stärkung
Stehfleisch & Sitzvermögen
Wo hört Gewohnheit auf, wo fängt Wahnsinn an?
Jonglage Performance von und mit Spot The Drop
Bei buchstäblich Tausenden von Auftritten in aller Welt, während der jahrelangen engsten Zusammenarbeit und des permanenten Aufenthalts in Hotelzimmern, auf Bahnhöfen und Flughäfen hat sich eine Fülle von Material für zwei Jongleure angesammelt. Aus diesem „Beifang“ der letzten Jahre komponieren Niels Seidel und Malte Steinmetz „Stehfleisch & Sitzvermögen“. Die beiden doch sehr unterschiedlichen Charaktere können sich im Theater endlich zur Gänze entfalten. Gefangen in einer Zeitschleife,vergeblich wartend, jonglieren die beiden sich durch ihren Tag voller liebenswerter Marotten und unterhaltsamer Rituale. Klappstühle, Bälle, Ringe, Keulen, Gepäckstücke und anderer Klimbim bevölkern die kleine Welt der tragikomischen Protagonisten.
Samstag, 05. November 2022, 19.30 – 21.10 Uhr
Theater, Theatersaal
Taschentheater
Cum-Ex Papers
Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen von Helge Schmidt unter Verwendung des Materials der Cum-Ex-Files
Lichthof Theater Hamburg
Regie: Helge Schmidt, Choreografie: Jonas Woltemate, Ausstattung: LANIKA (Lani Tran-Duc, Anika Marquardt), Video: Johanna Seitz, Musik: Frieder Hepting
Es spielen Jonas Anders, Ruth Marie Kröger, Günter Schaupp
Am 18. Oktober 2018 um sechs Uhr morgens veröffentlichten neunzehn vom unabhängigen Recherchezentrum „Correctiv“ koordinierte Medien zeitgleich den größten Steuerraub in der Geschichte Europas: die Cum-Ex-Files. Teil der Zusammenarbeit war das Theaterprojekt „Cum-Ex Papers“, das bereits am 25. Oktober 2018 zur Uraufführung kam. Ein Jahr recherchierten Journalistinnen und Journalisten aus zwölf Ländern im Verborgenen: Investoren, Banken und Börsenspekulanten bereicherten sich in bislang ungeahntem Maße auf Kosten des deutschen Staates. Mindestens 55 Milliarden Euro ließen sich die Beteiligten durch Dreiecksgeschäfte unrechtmäßig als Steuer vom Fiskus erstatten. Geld akkumuliert bei denen, die schon viel haben.
Die Inszenierung erzählt auf Grundlage der Rechercheergebnisse zu den Cum-Ex-Geschäften einen Wirtschaftsthriller über die Parallelgesellschaft eines entfesselten Finanzwesens. Die Produktion wurde 2019 mit dem Theaterpreis „Faust“ in der Kategorie „Regie Schauspiel“ ausgezeichnet.
„Seriös, skandalös, performativ, zynisch, unterhaltsam und entlarvend.“ nachtkritik.de „Die Kunst macht das, was die Politik seit Jahren versäumt.“ (Deutschlandfunk Kultur)
Sonntag, 06. November 2022, 15.00 – 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Theaterspionage
Theater-Picknick
Theaterworkshop für Eltern oder Großeltern und Kinder ab 6 (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)
Leitung: Christine Ruis
Das Picknick an frischer Luft muss im Winter und manchmal auch im Frühjahr noch etwas warten. Das ist aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Raus aus dem Wohnzimmer – rein ins Theater! Noch besser als Zuschauen ist Selbermachen, und dazu sind die Sonntagnachmittage eine prima Gelegenheit. Hier
könnt ihr zusammen mit euren Eltern oder Großeltern ausprobieren, welche Figuren, Rollen und Talente in euch schlummern: improvisieren, bekannte und unbekannte Geschichten in Szenen verwandeln, Schauspielübungen kennenlernen, verkleiden und bei alldem natürlich ganz viel Spaß haben.
Anmeldung bei:
Anna Lena Friedrichs
Tel. 05241 864-148
Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de
Sonntag, 06. November 2022, 19.30 Uhr
Theater, Skylobby
Theater Extra
Das Blaue Sofa Gütersloh: Pinar Atalay
Schwimmen muss man selbst – Wie ich als Arbeiterkind den Weg ins deutsche Fernsehen fand
Das Blaue Sofa ist das gemeinsame Autor:innenforum von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat. Auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig ist es in mehr als zwei Jahrzehnten zu einer festen Institution geworden. Für die Lesestadt Gütersloh holt Bertelsmann das Blaue Sofa mit der Moderatorin und Autorin Pinar Atalay in das Theater Gütersloh.
Pinar Atalay, 1978 geboren, wuchs als Tochter einer Arbeiterfamilie im Extertal in Ostwestfalen-Lippe auf. Bekannt wurde sie vor allem durch die Hauptnachrichten im NDR Fernsehen, den Polittalk „phoenix Runde“ und das ARD-Wirtschaftsmagazins „plusminus“. Sie moderierte als erste Frau mit türkischen Wurzeln die ARD-„tagesthemen“. Seit August 2021 ist Pinar Atalay Topjournalistin und Moderatorin bei RTL, wo sie die Nachrichtenformate und die politische Berichterstattung mitgestaltet. Unter anderem moderierte sie das erste Triell der Kanzlerkandidat:innen.
In ihrem Buch „Schwimmen muss man selbst – Wie ich als Arbeiterkind den Weg ins deutsche Fernsehen fand“ erzählt die Moderatorin in einer persönlichen Geschichte über Bildungsaufstieg und Chancengerechtigkeit über ihren ungewöhnlichen Weg vom Arbeiterkind zur renommierten Journalistin.
Dienstag, 08. November 2022, 15.00 – 17.30 Uhr
Theater, Studiobühne
Kindertheater
Vorbereitungsworkshop für Lehrkräfte
Zur Vorbereitung auf das „Orchesterkonzert für Grundschulen“ am 15. Februar 2023
Anmeldung bei:
Anna Lena Friedrichs
Tel. 05241 864-148
Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de
Mittwoch, 09. November 2022, 20.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Vier Jahreszeiten
Jamie Cullum
Live 2022
In den ersten 20 Jahren seiner Karriere hat sich der 40-jährige Brite einen grandiosen Ruf als Live-Performer aufgebaut, er hat Fans auf der ganzen Welt und vor allem aus allen Lagern. Jamie Cullum kann auf jedem Festival spielen, er ist bei Konzerten zusammen mit so unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern wie Herbie Hancock, Kendrick Lamar, St. Vincent oder Lang Lang aufgetreten. Es ist längst bekannt, dass das Multitalent seine Shows mit allen möglichen Stilelementen bereichert: Das Spektrum reicht von bewegenden Balladen bis hin zu wilden Live-Sampling-Sessions oder spontanen Beat-Box-Einlagen. Mit seiner unverwechselbar rauchig-rauen Stimme gilt er als absoluter Weltstar und ist ein unbestrittener Gigant am Piano. Denn kaum jemand in der internationalen Musikszene kann verschiedene Genres aus Jazz, Rock, Pop und Soul so gut und glaubwürdig miteinander kombinieren wie Jamie Cullum. Schon sein erstes offiziell veröffentlichtes Album »Twentysomething« verkauft sich auf Anhieb drei Millionen Mal, seine gleichnamige Tour wird von der damals noch völlig unbekannten Amy Winehouse als Support Act begleitet.
Insgesamt acht Alben hat Jamie Cullum bislang veröffentlicht; ein Grammy, zwei Golden Globes sowie drei Brit Awards zieren die Hall of Fame des Ausnahmekünstlers ebenso wie weltweit zehn Millionen verkaufte Alben von »Pointless Nostalgic«, »Twentysomething«, »Catching Tales«, »The Pursuit«, »Momentum«, »Interlude«, »Taller« und »The Pianoman at Christmas«, vom November 2020 (Platz 16 in Deutschland).
Er schreibt auch Filmmusik, unter anderem die Titelmelodie für Clint Eastwoods gleichnamigen Film »Gran Torino« oder den Soundtrack zum aktuellen Michael Caine-Film »Ein letzter Job« (Originaltitel: »King of Thieves«). Am 2. September 2020 wurde Cullum für den Song »The Age of Anxiety« mit dem renommierten britischen Ivor Novello Award in der Kategorie »Best Song Musically and Lyrically« ausgezeichnet.
Die Tournee wird bundesweit präsentiert von: Jazzthing, Kulturnews & laut.de
Freitag, 11. November 2022, 18.30 – 19.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Klangkosmos Weltmusik
ANIM Ensemble
Ustad Murad Sarkosh (Ghichak, Qacshqarcha, Gesang, künstlerische Leitung), Fawad Murad (Sitar, Danbura, Gesang), Iqbal Asify (Tanbur), Fayaz Mohammai (Tabla), Ramez Safar (Rubab)
Sufi Musik und klassische Stücke aus der Blütezeit afghanischer Musikkultur | Afghanistan/ Portugal
Die Musikerinnen und Musiker des „Afghanistan National Institute of Music“ (ANIM) in Kabul konnten nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 nach Portugal evakuiert werden. Dort wird nun das ANIM im Exil aufgebaut, um die großen Musiktraditionen Afghanistans dort weiterzuführen und auch an eine jüngere Generation von Musikerinnen und Musiker weiterzugeben. Das, was wir heute als afghanische Kunstmusik bezeichnen, ist mit seinen melodischen Skalen sehr nahe an der klassischen nordindischen Musik. Das ANIM Ensemble (Quintett) wird im Klangkosmos NRW Einblicke in die schönsten Blüten der verschiedenen Musiktraditionen Afghanistans geben.
Mit Unterstützung von Bürgerstiftung Gütersloh
Eintritt frei!
Sonntag, 13. November 2022, 11.00 – 12.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Kindertheater
Fidolino – Von A bis Z
Hörner im Einsatz
Konzertgeschichten für Kinder
Leitung, Konzept, Moderation: Claudia Runde
Für Kinder von 4 – 7 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)
Ob als Kreis, mit Bögen und Schnörkeln oder lang ausgestreckt, als Instrument bei der Jagd, im Konzertsaal oder in den Bergen, aus Metall oder Kunststoff: Alles Horntypische von A wie Ansatz bis Z wie Zubehör wird unter die Lupe genommen. Mit dabei: vier Koffer voller Instrumente und ein Eimer voller Fragen, jede Menge Musik für ein bis vier Hörner und ein Lied, das ins Ohr geht. Die Musiker spielen Hornmusik von „Bruder Jakob“ bis Richard Strauss, und eine knurrige Hausmeisterin, die eigentlich nur die Bühne aufräumen möchte, entpuppt sich im Laufe der Zeit als konzertliebender Hornfan.
Sonntag, 13. November 2022, 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Panoramamusik
Cembaless
David Hanke (Blockflöte), Annabell Opelt (Blockflöte), Elisabeth von Stritzky (Sopran), Shen-ju Chang (Viola da Gamba), Stefan Koim (Barockgitarre), Robbert Vermeulen (Theorbe), Syavash Rastani (Persische Trommeln)
Passacaglia della vita
Italienische und Spanische Musik des 17. Jahrhunderts
„Cembaless“ macht seinem Namen alle Ehre und brilliert mit einer für Alte Musik seltenen Besetzung, die ohne Cembalo auskommt. 2014 gegründet, besteht das Ensemble aus sieben internationalen Musikerinnen und Musikern. Es wurde in der kurzen Zeit seines Bestehens bereits mit drei Publikumspreisen ausgezeichnet und 2019 in das europäische Förderprogramm für Alte Musik aufgenommen. Die Arrangements von „Cembaless“ bieten Liebhabern und Kennern Alter Musik neue Interpretationen und weniger routinierten Ohren erfrischende Songs und Grooves aus dem 17. Jahrhundert. Das Programm „Passacaglia della vita“ ist eine Hommage an die Facetten des Lebens: Liebeskummer, Verrat, Verführung, Vergänglichkeit, Lebensfreude, Witz und Humor.
Mittwoch, 16. November 2022, 18.00 – 19.00 Uhr
Theater Gütersloh
Führung durch das Theater
Bei einer Führung durch das Theater können Besucherinnen und Besucher Wissenswertes zur Entstehung und über den Betrieb dieses besonderen Hauses erfahren und natürlich den Bereich des Gebäudes erkunden, der dem Publikum sonst vorenthalten bleibt.
Eintrittskarten sind zum Preis von 3,– € im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH erhältlich. Telefon: (0 52 41) 2 11 36 36
Donnerstag, 17. November 2022, 20.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Jazz in Gütersloh
Tingvall Trio
Martin Tingvall (Piano), Omar Rodriguez Calvo (Bass), Jürgen Spiegel (Schlagzeug)
Das mit insgesamt drei ECHOS und sechs Jazz Awards ausgezeichnete „Tingvall Trio“ gehört zur europäischen Elite der aktuellen Pianotrio-Szene.
Wie nur wenige vor ihnen haben die drei Musiker einen ganz eigenen, wiedererkennbaren Sound entwickelt. Er basiert auf griffigen, bildhaften Melodien und der unverwechselbaren Dynamik zwischen poetischen Balladen und energetischen Rhythmen, die auch mit Elementen aus Rock und Pop liebäugeln. Nachdem das letzte Album Nr. 1 der Jazzcharts war und sogar die Popcharts erreichte, wendet sich das Trio mit dem brandneuen Programm auch verstärkt globalen Musikwelten zu, die zwischen arabischen Sounds und lateinamerikanischer Fröhlichkeit pendeln.
Samstag, 19. November 2022, 19.30 – 21.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Taschentheater
Me and Mr Cash
Ein Theaterabend mit Songs von Johnny Cash und June Carter Cash
Theaterhaus Stuttgart / Theater Gütersloh
Uraufführung
Regie: Endre M. Holéczy
Es spielen Lucie Mackert, Thomas Maos, Roman Roth
Ein Februarabend im Jahr 1968. Johnny Cash und seine Entourage spielen wieder eine ihrer ausverkauften Shows, diesmal in einem Provinzstädtchen in Kanada. Auch die quirlige June Carter, Spross der legendären Carter Family, ist wieder dabei. Nachdem sie die letzten Akkorde ihres gemeinsamen Hits „Jackson“ gespielt haben, fragt Johnny vor mehreren tausend Fans: „Willst du mich heiraten, June?“ Mit Spontanität und unvergleichlichem Witz umgeht sie eine Antwort und dreht stattdessen die Situation ins Komische, als wäre es eine eingeübte Nummer. Doch Johnny lässt nicht locker – dieses Mal nicht: Nach 31 Heiratsanträgen antwortet ihm June an diesem Abend endlich mit „Ja!“.
Die Schauspieler Lucie Mackert und Roman Roth tauchen gemeinsam mit dem Musiker Thomas Maos in die Carter-Cash-Welt ein. Sie beleuchten die zwei Seiten einer Liebe im Showgeschäft und zeigen die vielen Facetten der beiden Hauptfiguren. Dabei lassen sie aber auch wichtige Wegbegleiter und Familienmitglieder aufleben und erzählen die Geschichte der beiden aus zahlreichen Blickwinkeln. Mit Hilfe von neuen Arrangements altbekannter Countryklassiker zeigen die drei Performer eine heutige Sicht auf dieses Stück Musikgeschichte und lassen gleichzeitig längst vergangene Zeiten aufblitzen.
„Ein sehr berührender Abend, musikalisch gelungen, mit einer spannenden Beziehungsgeschichte, der Spuren hinterlässt.“ (Ludwigsburger Kreiszeitung)
Dienstag, 22. November 2022, 19.30 – 20.45 Uhr
Mittwoch, 23. November 2022, 19.30 – 20.45 Uhr
Theater, Studiobühne
Taschentheater
Kalt
Schauspiel von Joachim Zelter
Theater Gütersloh
Regie: Ramin Anaraki, Bühne und Kostüme: Tatjana Kautsch, Dramaturgie: Christian Schäfer
Es spielen Christine Diensberg und Björn Jung
„Frau Kaiser, ich will offen mit Ihnen sein. Ich bin von der Stadt. Ausländeramt. Sonderermittlungsdienst. Hier ist mein Ausweis. Es handelt sich um eine Wohnungsbegehung. Wir dürfen das. Wir müssen es sogar.“
Damit beginnt das Frage-Antwort-Spiel um Julia Kaisers Ehe mit dem pakistanischen Staatsbürger Faizan Muhammad Amir. Woher die beiden sich kennen? Und warum sie hier zusammenwohnen? In einer derart winzigen Wohnung? Kaum groß genug für einen Einzelnen, geschweige denn für eine Ehe zu zweit. Vor allem aber: Ob das überhaupt eine wirkliche Ehe ist? Oder nicht doch eher eine Scheinehe? Und so entfaltet sich auf engstem Raum ein eindringliches Kammerspiel, ein eskalierendes Verhör, in welchem Macht und Ohnmacht immer wieder ihre Plätze tauschen, und damit auch die Gewissheiten unserer Zeit.
Joachim Zelter, in Freiburg geboren, studierte und lehrte Literatur in Tübingen und Yale. Seit 1997 ist er freier Schriftsteller und Autor zahlreicher Romane, u. a. „Der Ministerpräsident“ (2010), der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. Zuletzt erschienen die Romane „Imperia“ (2020) sowie – ganz aktuell – „Die Verabschiebung“ (2021). Joachim Zelters Theaterstück „Der Prediger“ war ein Auftragswerk des Theaters Gütersloh und wurde hier uraufgeführt.
„Christine Diensberg und Björn Jung gestalten einen spannenden Nahkampf…Starker Beifall dankte den Akteuren nach der Premiere dieses auch komische Momente bietenden Wohnzimmerkammerspiels.“ (Neue Westfälische)
Mittwoch, 23. November 2022, 11.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Jugendtheater
Kein leichter Fall
Von David S. Craig
KJT Dortmund
Für Jugendliche ab 14 Jahre
Was passiert, wenn man Scheiße baut? Wenn man einfach irgendwo einbricht, das komplette Zuhause einer alten Dame verwüstet und dann auch noch erwischt wird? Was passiert dann? Daniel wurde verhaftet und muss nun zum Täter-Opfer-Ausgleichsgespräch. Seine Mutter ist skeptisch, ihr Sohn ist kein Krimineller! Und auch der Sohn von Frau Ross, die ihre Wohnung nun nicht mehr betreten möchte und völlig verängstigt ist, sieht hierzu keinen Grund. Wieso sollte er mit dem Täter reden, da gibt es nichts zu klären, da muss nur bestraft werden! Daniel, seine Mutter, Frau Ross, ihr Sohn und die Sozialarbeiterin: Die einzelnen Schicksale bilden eine explosive Mischung. Doch gibt es in ihren Lebensgeschichten nicht einiges zu entdecken? Was kann entstehen, wenn man einfach miteinander redet?
Donnerstag, 24. November 2022, 20.00 Uhr
Theater, Skylobby
Swing’in Sky
Tovte
Tobias Gubesch (Klarinette), Anna Neubert (Violine), Nathalie Litzner (Violine, Viola), Leonhard Spies (Klassische Gitarre), Silas Eifler (Kontrabass)
Klezmer-, Balkan-, Tango-Groove
Tovte bringt einen groovigen Mix aus Klezmer, Balkan und Tango auf die Bühne. Treibende Rhythmen und gefühlvolle Melodien treffen auf raffinierte Arrangements. Mit Dynamik, Virtuosität und Witz lassen die fünf Musikerinnen und Musiker ihr Publikum genauso gebannt zuhören wie ausgelassen tanzen. Gefunden hat sich die Gruppe im Sommer 2012, zunächst als Straßenmusik-Kapelle um Tobias Gubesch. Direkt von der Straße weg wurde Tovte eingeladen, auf einer jüdischen Hochzeit in der Synagoge Köln zu spielen. Dies war die Geburtsstunde der Band und die Initialzündung für eine Reise in die Welt des Klezmer. Durch die Vielseitigkeit des Repertoires entfaltet sich das Ensemble in den unterschiedlichsten Auftrittssituationen: sei es auf der Straße, auf Partys oder bei abendfüllenden Konzerten.
Samstag, 26. November 2022, 19.30 – 22.00 Uhr
Sonntag, 27. November 2022, 19.30 – 22.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Der Geizige
Oder „Die Schule der Lügner“ von Molière
Deutsch von Frank-Patrick Steckel
Thalia Theater, Hamburg
Regie: Leander Haußmann, Bühne: Peter Schubert, Kostüme: Janina Brinkmann
Es spielen Marina Galic, Jens Harzer, Pascal Houdus, Tim Porath, Toini Ruhnke, Steffen Siegmund, Rosa Thormeyer, Sebastian Zimmler
Der reiche Harpagon ist besessen vom Geiz. Gegen alle ökonomische Vernunft bringt er sein Geld nicht in Umlauf, sondern hortet es bei sich zuhause – nur das liebe Geld verspricht schließlich Sicherheit, besonders in unsicheren Zeiten! Und weil Harpagon gerade im Privaten die schlimmste Verschwendung wittert, will er seine Tochter Elise mit dem reichen Witwer Anselme verkuppeln, damit sie ihm nicht länger auf der Tasche liegt. Für sich selbst setzt er auf eine Verbindung mit der armen und daher sicher genügsamen Mariane, nicht wissend, dass diese seinen Sohn Cléante liebt.
Nichts und niemand kann den Geizigen bremsen: Sein Geld will er lieber verschlingen, als sich von ihm zu trennen. Doch seine Kinder, kaum erwachsen, wollen ihren Anteil am väterlichen Kuchen abhaben. Zusammen mit den anderen Entrechteten und Beleidigten seines Haushalts spinnen sie eine Intrige. Als eine Schatulle samt kostbarem Inhalt verschwindet, regieren endlich Wahnsinn und Anarchie, und Molières subversive Komik kann sich ungehindert entfalten.
„Ein schöner Komödienspaß, der ganz klassisch auf die Komödien-Mechanik des französischen Altmeisters vertraut und das Wort und die Schauspielkunst in den Mittelpunkt rückt.“ (das kulturblog)
Sonntag, 27. November 2022, 11.00 und 15.00 Uhr
Montag, 28. November 2022, 09.00
und 11.00 Uhr
Dienstag, 29. November 2022, 09.00
und 11.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Kindertheater
Eselchen Zimt
Ein Weihnachtswunder für kleine Sterne
Krokodil Theater
Für Kinder ab 4 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)
Weihnachten naht, und die Spinne hat tolle Neuigkeiten! Ein Fest soll es geben, eine Geburtstagsfeier für ein Baby, viele Gäste sind geladen und auch Tiere sind willkommen. Da muss sie das Eselchen mit dem zimtfarbenen Ohr nicht lange bitten, denn wo es nach Überraschung und Abenteuer riecht, da ist Eselchen Zimt sofort dabei. Und als sich unterwegs ihre Geschenke auf unerwartete Weise in herrlichen Duft und himmlische Klänge verwandeln, erleben sie ihr ganz persönliches Weihnachtswunder. Eine zauberhafte Weihnachtsbotschaft mit zwei ungewöhnlichen Freunden, die man sofort ins Herz schließt.
Mittwoch, 30. November 2022, 19.30 – 21.50 Uhr
Theater, Theatersaal
Der Zauberberg
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann
Fassung von Florian Hirsch
Théâtre National du Luxembourg
Regie: Frank Hoffmann, Bühnenbild: Christoph Rasche, Kostüme: Jasna Bosnjak, Musik: René Nuss, Lichtdesign: Daniel und Zeljko Sestak
Es spielen Marc Baum, Ulrich Gebauer, Wolfram Koch, Marco Lorenzini, Jacqueline Macaulay, Maik Solbach
Hans Castorp, ein früh verwaister Ingenieur aus gutbürgerlichen Verhältnissen, reist im Sommer 1907 für drei Wochen nach Davos, um seinen lungenkranken Vetter zu besuchen. Der „hermetische Zauber“ des vornehmen Sanatoriums Berghof und die verführerische Zeit- und Weltabgewandtheit ziehen ihn derart in ihren Bann, dass er die Abreise immer wieder aufschiebt und so aus Wochen Monate und aus Monaten sieben Jahre werden.
Über eine kleine, gerade begonnene „Erzählung, die sofort den Titel ‚Der Zauberberg‘ erhielt“ und nichts weiter sein sollte „als ein humoristisches Gegenstück“ zu der vor kurzem beendeten Cholera-Novelle „Der Tod in Venedig“, berichtet Thomas Mann in einem Brief im November 1913. Aus den „wunderlichen Eindrücken“, die er 1912 bei einem Besuch seiner Frau Katia sammelte – sie lag nach einer wohl falschen Tbc-Diagnose als Patientin in einem Sanatorium in Davos –, sollte eine „Mischung von Tod und Amüsement werden. Nach einem halben Jahr hat der Mensch nichts anderes mehr im Kopf als die Temperatur unter seiner Zunge und den Flirt.“
„Regisseur Frank Hoffmann steht für die visuell beeindruckende Aufführung, die unter die Haut geht und den Verstand ebenso herausfordert wie sie die Fantasie bewegt.“ (Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek)
Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de
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