Donnerstag, 11. Mai 2023, 20.00 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
SchLaDo
Sascha Korf
VENI, VIDI, WITZIG
Er kam, er sprach, sie lachten.
Das neue Solo-Programm des Improvisations-Experten Sascha Korf!
Nach dem Motto „Krise als Chance“ nimmt auch Sascha Korf etwas Bleibendes für sich aus der Pandemiezeit mit. „Das sieht man nicht zuletzt an meinem Bäuchlein“, wie Deutschlands interaktivster Kabarettist
zugibt. Sascha hatte zudem viel Zeit, sich neue Geschichten und Schabernack einfallen zu lassen. Und so ist sein neustes Solo-Programm „VENI, VIDI, WITZIG“ gewohnt schnell, lustig, interaktiv und aktuell: Früher fuhr man zwei Stunden zum Supermarkt, heute lässt man sich drei Tomaten in 10 Minuten nach Hause liefern. Früher wurden 12 Leute von einem Topf Chili satt. Heute kocht man für 12 in sieben verschiedenen Töpfen: Vegan, Regional, Paleo, Low Carb, nachhaltig und glutenfrei. Dazu passt auch Saschas erster Gedichtband „Meine Pfanne und ich“, welcher ebenso Platz auf der Bühne findet wie sein Roman „Sofa, so Good“.
Last but not least bekommen die Promis und Politiker*innen des Tages ihr Fett weg. Gekrönt wird der Abend mit der traditionellen Schlagerpantomime a la Sascha „Turbo“ – Korf! Aber Sascha Korf wäre nicht Sascha Korf wenn er nicht auch chronisch mit dem Publikum interagieren würde. Der sympathische und schlagfertige Kölner geht auf verbale Tuchfühlung mit seinen Gästen. Es entstehen einfühlsame, herrliche und lustige Dialoge auf Augenhöhe. Wie heißt es so schön: Beim Korf kommt man als Fremder und geht als Freund.
„Bei Sascha werden die Zuschauer zu Mitmachern.“ (Kölner Stadtanzeiger)
„VENI, VIDI, WITZIG“ ist Sascha Korfs mittlerweile sechstes Bühnen-Programm. Den Zuschauer erwartet eine exquisite Mischung aus Stand-up, Kabarett und Interaktion: Eine Wunder-Tüte, die jeden Abend anders verlaufen lässt und einige Überraschungen parat hält. Lassen Sie sich verzaubern, unterhalten und bespaßen. Denn bei Sascha sitzt man überall in der ersten Reihe.
„Mit Stand up Comedy und Improvisation riss Sascha Korf zum Schluss alle von den Sitzen.“ (Kieler Nachrichten)
Präsentiert von KulturPlus+
Theater
Dienstag, 09. Mai 2023, 20.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Jazz in Gütersloh
Bobby Sparks
Bobby Sparks (Keys), Keith Anderson (Sax), Jay McK (Bass), Brannen Temple (Schlagzeug), James Robinson (Gesang), DJ Ernie G. (Turntables)
Bis die Funken fliegen. Bobby Sparks II, ist der Mann für die ganz soliden Funk-Sounds – vielfach gefragt, wenn es gilt eine ordentliche Portion Schärfe auf die Soul-Bühne oder ins Jazz-Studio zu bringen. Der Keyboarder, Komponist, Arrangeur und Konzeptkünstler Bobby Sparks, bekannt aus der Zusammenarbeit mit Größen wie Snarky Puppy, Lizz Wright, Marcus Miller, John Scofield und besonders Michael League oder vielen anderen mehr, setzt seine atemberaubenden Veröffentlichungen mit „Paranoia“ fort, dem Gegenstück zu dem 2019 ebenfalls bei Leopard Records erschienenen Album „Schizophrenia – The Yang Project“. „der texanische Keyboard-Wizard […] mit unfassbarem Groove“ schrieb Westzeit. Welcome to the Funk Opera!
Das neue Album ist nichts anderes als ein Meisterwerk. Zwei Stunden und 20 Minuten lang präsentiert der Texaner ohne Unterbrechung ein Feuerwerk an Musikalität, Spontaneität, gewaltigen Soli und großartigen Arrangements. Funk, Rock, Balladen und Jazz sind die Bestandteile dieser Reise durch das musikalische Universum des Bobby Sparks II.
Mittwoch, 10. Mai 2023, 19.30 – 21.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Peeping at Mr. Pepys
Eine Daily Soap aus dem Barock
lautten compagney Berlin und Gustav Peter Wöhler
Musikalische Leitung, Konzept und Idee: Wolfgang Katschner
Gustav Peter Wöhler (Sprecher), Susanne Ellen Kirchesch und Melanie Hirsch (Sopran)
Als „literarisches Wunder“ und „einzigartiges Monument der Weltgeschichte“ wurden die Tagebücher des englischen Flottenbeamten und Lebemanns Samuel Pepys (1633–1703) bezeichnet. Über buchstäblich alles, was ihm tagtäglich im London der 1660er Jahre widerfuhr, führte Pepys jahrelang Buch. Entstanden sind minutiöse und humorvolle Chroniken seines Alltags – wie sich Pepys mit seiner Frau kabbelt, im neuen Seidenrock durch das London der Großen Pest spaziert und in der Finanzkrise zur Sicherheit sein Geld vergräbt. Wie trefflich, dass Pepys auch für sein Leben gern musizierte. Mit der lautten compagney erwachen so die „Swinging Sixties“ unter Charles II. auch musikalisch zu blühendem Leben. Der Schauspieler Gustav Peter Wöhler, 2013 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet, leiht den vergnüglichen Aufzeichnungen seine Stimme.
Die „lautten compagney Berlin“ war bereits mehrfach in Gütersloh zu Gast und hat insbesondere mit den Vorstellungen von „Rinaldo“ und „Giustino“ gemeinsam mit dem Carlo Colla e Figli Marionettentheater für Begeisterung gesorgt.
Samstag, 13. Mai 2023, 19.30 – 22.30 Uhr
Sonntag, 14. Mai 2023, 19.30 – 22.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Moskitos
Schauspiel von Lucy Kirkwood
Burgtheater, Wien
Regie: Itay Tiran, Bühne: Jessica Rockstroh, Kostüme: Su Sigmund, Musik: Nikolaj Efendi, Licht: Norbert Piller
Es spielen Sabine Haupt, Mavie Hörbiger, Markus Meyer, Felix Kammerer, Caroline Baas, Barbara Petritsch, Bless Amada, Pia Zimmermann
Nicht nur das Universum ist instabil und kollabiert zwangsläufig einmal. Chaotisch und wild geht es auch in Lucy Kirkwoods Familiendrama zu. Im Zentrum stehen die ungleichen Schwestern Jenny und Alice: Jenny lebt in Luton, verkauft Versicherungen in einem Callcenter und verbringt ihre Zeit vornehmlich mit Googeln. Alice ist Physikerin und arbeitet am CERN in Genf. Mittels Teilchenbeschleunigern sucht sie nach den fundamentalen Gesetzen des Universums. Derweil setzt ihr verhaltensauffälliger Sohn seiner Schule mit Hackerangriffen zu. Karen, das Familienoberhaupt, hat ihr Leben der Forschung gewidmet, doch ihre brillanten Arbeiten haben nicht ihr, sondern ihrem Mann den Nobelpreis eingebracht. Nun kämpft sie gegen ihre Demenz. Ein trauriger Vorfall bringt die Familie zusammen. Der Big Bang ist nicht zu verhindern und führt zum familiären Chaos, so tragisch wie komisch.
„Minutenlanger Jubel für ein Stück über die Macht der Wissenschaft, die Gefahr von alternativen Fakten und den Kampf von Frauen um ihren Platz in der Welt: Mit ‚Moskitos‘ hat das Burgtheater einen Glücksgriff gelandet. Die österreichische Erstaufführung geriet dank der leichtfüßigen Regie von Itay Tiran und dem intensiven Spiel des Ensembles zu einem ergreifenden Abend.“ (Salzburger Nachrichten)
In seinem 1844 veröffentlichten Abenteuerroman „Die drei Musketiere“ konfrontiert uns Alexandre Dumas mit einigen literarischen Unstimmigkeiten, die der italienische Regisseur Antonio Latella, seit 2017 Theaterintendant der Biennale Venedig, zum Anlass nimmt, ein Duell mit dem Stoff auszutragen. In der Tradition der Commedia dell’Arte fordern die Schauspieler ihn mit Worten, Waffen und viel italienischer Anarchie zum Kampf. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Inszenierung wurde in die erweiterte Auswahl für das 57. Berliner Theatertreffen 2020 gewählt.
„Dieser Abend, an dem natürlich irgendwann auch die Degen klirren, ist ein Riesenspaß. […] Am Ende werden die vier begeistert gefeiert.“ (Süddeutsche Zeitung)
Sonntag, 14. Mai 2023, 15.00 – 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Theaterspionage
Theater-Picknick
Theaterworkshop für Eltern oder Großeltern und Kinder ab 6 (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)
Leitung: Christine Ruis
Das Picknick an frischer Luft muss im Winter und manchmal auch im Frühjahr noch etwas warten. Das ist aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Raus aus dem Wohnzimmer – rein ins Theater! Noch besser als Zuschauen ist Selbermachen, und dazu sind die Sonntagnachmittage eine prima Gelegenheit. Hier könnt ihr zusammen mit euren Eltern oder Großeltern ausprobieren, welche Figuren, Rollen und Talente in euch schlummern: improvisieren, bekannte und unbekannte Geschichten in Szenen verwandeln, Schauspielübungen kennenlernen, verkleiden und bei alldem natürlich ganz viel Spaß haben.
Anmeldung bei:
Anna Lena Friedrichs
Tel. 05241 864-148
annalena.friedrichs[at]guetersloh.de
Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de