Gütersloh. Was ist eigentlich Kindertagespflege? Was macht sie aus? Und wie wird man Tagesmutter oder -vater? Die Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche zu diesem Berufsfeld. Ab Montag, 8. Mai, geben die Kolleginnen auf dem Instagram Kanal des Kreises Gütersloh (@kreis_guetersloh_) eine Woche lang spannende Einblicke in ihren Berufsalltag und beantworten häufig gestellte Fragen.
Tagesmütter und -väter arbeiten selbstständig. Sie betreuen bis zu fünf Kinder unter drei Jahren gleichzeitig, entweder in ihrem eigenen Haushalt oder in angemieteten Räumen. Sie können auch bei einer Familie angestellt sein. In dem Fall kümmern sie sich um die Kinder in deren elterlichem Haushalt. Schließen sich zwei oder drei Kindertagespflegepersonen zusammen spricht man von einer Großtagespflege, in der bis zu neun Kinder betreut werden. Durch die kleinen Gruppen entsteht ein familiäres Umfeld, das den Tagesmüttern und -vätern erlaubt, individuell auf die Bedürfnisse ihrer Schützlinge eingehen zu können. Dabei gilt die Kindertagespflege als gleichwertige Alternative zur Kita.
Als zuverlässiges Betreuungsangebot in familiärer Atmosphäre mit einer Bezugsperson gewinnen die Kindertagespflegestellen immer mehr an Beliebtheit. Demnach steigt der Bedarf an Tagesmüttern und -vätern im Kreisgebiet. Wer gerne mit Kindern arbeitet, sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten und in ihrer Entwicklung fördern sowie unterstützen möchte, kann sich auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-guetersloh.de/kindertagespflege über das Berufsfeld und die Voraussetzungen informieren. Außerdem finden regelmäßig digitale Informationsveranstaltungen zur Kindertagespflege statt. Die Nächsten sind am 23. Mai und 27. Juni um jeweils 18 Uhr. Den Teilnahmelink sowie weitere Infos bekommen Interessierte direkt bei Frau Greßhöner (05241/85-2482), Frau Gieseker (05241/85-2485), Frau Acikportali (05241/85-2486) oder Frau Grahl (05241/85-2487).
Das Team der Kindertagespflege: (v.l.) Renate Hofmeister, Isabel Greßhöner, Ellen Gieseker, Barbara Grube (Sachgebietsleitung), Julia Grahl, Susanne Liekenbrock und Hanna Acikportali
Foto: Kreis GT