Neun der insgesamt zehn neuen Ladesäulen für Elektroautos, die der Klima- und Umweltausschuss in Herzebrock-Clarholz Anfang 2022 beschlossen hat, sind jetzt in Betrieb. In beiden Ortsteilen stehen ab sofort Normalladesäulen mit jeweils zwei Typ-2-Ladepunkten à 22 Kilowatt zur Verfügung. Im Herzebrock findet man sie am Rathaus, am Hallenbad, am Bahnhof und an der Klosterstraße. In Clarholz stehen sie an der Wilbrandschule, am Holzhofstadion und am Bahnhof. Außerdem gibt es eine Schnellladesäule am Marktplatz in Clarholz.
Die letzte Ladesäule wird in den nächsten Wochen fertiggestellt. Insgesamt wurden dann acht Normalladesäulen, eine Kombiladesäule mit einem Schnell- und einem Normalladeanschluss sowie eine Schnellladesäule mit zwei Schnellladeanschlüssen auf dem Gemeindegebiet errichtet. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten wurde die Schnellladesäule am Paul-Craemer-Platz erst im Mai geliefert und wird demnächst installiert. Schnellladen mit bis zu 50 kW kann man dann an den Standorten Marktplatz Clarholz und Paul-Craemer-Platz.
Bürgermeister Marco Diethelm begrüßt den Fortschritt beim Klimaschutz in Herzebrock-Clarholz. „Die Bürgerinnen und Bürger finden an strategisch gut platzierten Standorten unterschiedliche Möglichkeiten, ihre Fahrzeuge aufzuladen“ so Diethelm. „Damit haben wir wieder einen Schritt in Richtung E-Mobilität gemacht“, ergänzt die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde, Caroline Hüttemann. Auch der stellvertretende Betriebsleiter der örtlichen Gemeindewerke, Marco Schröder, ist zufrieden. „Die Gemeindewerke sind für die Bereitstellung der E-Ladesäulen zuständig und es freut mich, dass wir jetzt nach und nach die Säulen an den Start bekommen konnten.
Für den Bau der Ladesäulen konnten Fördermittel des Bundes über das Bundesamt für Verwaltungsdienstleistungen akquiriert werden.
An den Ladesäulen kann mit EC-Karte, QR-Code, App und Ladekarten diverser Ladestromanbieter gezahlt werden. Eine Kilowattstunde an der Normalladesäule kostet 42 Cent und eine Kilowattstunde an der Schnellladesäule kostet 54 Cent. Bei der Zahlung mit der Ladekarte eines Ladestromanbieters gelten abweichende Tarife des Anbieters.
In den Apps der Ladestromanbieter kann eingesehen werden, ob eine Säule gerade frei oder belegt ist. Auch auf der Internetseite der Gemeinde www.herzebrock-clarholz.de ist über eine Karte zu verfolgen, wo die Ladesäulen verortet sind und ob sie gerade frei für die Nutzung sind.
Abrechnung, Wartung und Kundenservice übernimmt die Firma Westfalen Weser Ladeservice GmbH. Bei Problemen mit dem Ladevorgang oder anderen Fragen können sich die Bürgerinnen und Bürger direkt an die 05252 / 2020324 wenden. Die Nummer der Hotline ist auf den Ladesäulen aufgedruckt und findet sich auch auf der Internetseite der Gemeinde.
Der stellvertretende Betriebsleiter der Gemeindewerke Marco Schröder, Bürgermeister Marco Diethelm und die Klimaschutzmanagerin Carolin Hüttemann sind froh, dass neun von zehn neuen E-Ladesäulen jetzt betriebsbereit sind.
Foto: Gemeinde Herzebrock-Clarholz