Kultur Räume Gütersloh: Das Programm im Oktober 2023

Donnerstag, 19. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

SchLaDo

Fabian und die Detektive

Willkommen auf der Intensivstation

„Fabian und die Detektive“ – jetzt auch wieder live. Vor dreißig Jahren erschien die Debüt-CD „Willkommen auf der Intensivstation“. Aber die Welt war noch nicht bereit für die ebenso grandiose wie gewagte Mischung aus lustig-swingenden Liedern und bösen, schwarzhumorigen Texten. Deshalb ging nach ein paar Jahren mit einigen Konzertversuchen jeder der drei Musiker seiner eigenen Wege. Nun endlich sind die Lieder von damals wieder live zu hören. Willkommen auf der Intensivstation: Jetzt auch wieder in der Urbesetzung mit Roman D. Metzner (Akkordeon und Chor, Arrangements), Fabian Maria Lau (Texte, Musik, Gesang, Gitarre und Ukulele) und Carsten J. Hormes (Kontrabass, Chor und Arrangements).

Präsentiert von KulturPlus+

 

 

 

Samstag, 28. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Gütersloh Philharmonisch

Ein Wagnerfest auf der Orgel

Anton Bruckner (1824–1896) | „Fantasie C­Dur über Themen aus der 8. Sinfonie“ (Rekonstruktion einer Improvisation Bruckners von Erwin Horn)

Richard Wagner (1813–1883) | Ouvertüren und Vorspiele zu „Rheingold“, „Tann­häuser“, „Parsifal“, „Der Fliegende Holländer“, „Tristan und Isolde“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ für Orgel transkribiert von Edwin Henry Lemare und Erwin Horn

Transkriptionen von Orchesterwerken für Orgel haben sich, vor allem durch die englischen Town­-Hall­-Orgeln angeregt, auf der Schwelle vom 19. zum 20. Jh. entwickelt. Dem Publikum sollte etwas Besonderes geboten werden. Sinfonische Musik von Bruckner und Wagner führt in der Übertragung auf die Orgel zu einer komplett neuen Skala an Farben und sinnlichen Ausdrucks­möglichkeiten. Hansjörg Albrecht zählt zu den wenigen Künstlern, die international sowohl als Dirigent als auch als Konzertorganist präsent sind. Mit der Interpretation von Orgeltranskriptionen etablierte er sich als Spezialist unter den Virtuosen seines Instruments.

 

 

 

Montag, 30. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

The Orchester Lords of the Sound

Die Musik von Hans Zimmer

Das Orchester Lords of the Sound hat eine weitere Überraschung parat: einen unvergesslichen Abend mit einem brandneuen Programm namens „Die Musik von Hans Zimmer“.

„Dune“, „Spider-Man 2“, „The Dark Knight“, „Interstellar“, „Gravity“, „Sherlock Holmes“, „Angels and Demons“, „Da Vinci Code“, „Pearl Harbor“, „Gladiator“, „Mission Impossible, The Beginning“, „Pirates of the Carribean“, „Spirit“, „Wonder Woman“, „Madagascar“ – diese klangvollen Werke von Hans Zimmer werden vom renommierten Sinfonieorchester Lords of The Sound zum Besten gegeben!

Hans Zimmer, ein deutscher Filmkomponist, erlangte durch seinen Film „Rain Man“ große Bekanntheit. „Als ich die Musik für Rain Man komponierte, hatte ich stets im Sinn: Übertöne nicht die Charaktere. Bleibe im Hintergrund. Raymond, die Hauptfigur, versteht nicht wirklich, wo er sich befindet. Seine Wahrnehmung der Welt unterscheidet sich von unserer… Warum also nicht eine ‚Weltmusik‘ erschaffen, die allein in seinem Kopf existiert?“, erinnert sich Hans. Diese Arbeit markierte einen wahren Durchbruch in seiner Karriere, denn Zimmer wurde für einen Oscar nominiert. Die angesehensten Regisseure Hollywoods standen Schlange, um mit ihm zusammenzuarbeiten. Hans widmete sich seiner Arbeit mit Leidenschaft und schrieb nicht selten die musikalischen Themen für zwei oder sogar drei Filme gleichzeitig. Seine Musik faszinierte die Disney-Studios derart, dass sie Zimmer mit der Vertonung des Animationsfilms „König der Löwen“ betrauten. Der Titelsong dieses Films bescherte ihm drei bedeutende Auszeichnungen – einen Academy Award, einen Golden Globe und einen Grammy. Seitdem hat Zimmer zahlreiche Preise gewonnen und gilt als einer der herausragendsten Künstler Hollywoods. Kaum eine Oscar-Verleihung vergeht ohne eine Nominierung Zimmers.

Der atemberaubende Erfolg der Konzerte des Orchesters Lords of the Sound, gepaart mit den herausragenden Kompositionen von Hans Zimmer, wird Sie in ein unvergessliches Erlebnis eintauchen lassen. Tauchen Sie ein in die Atmosphäre eines zauberhaften Märchens, erfüllt von der Schönheit des symphonischen Klangs, den Lieblingsstücken der Rockband, den strahlenden visuellen Effekten, den kraftvollen Soloeinlagen der Sängerinnen und Sänger sowie des Chores und der mitreißenden Energie und ungebremsten positiven Ausstrahlung der gesamten Gruppe!

Die Musiker des Orchesters Lords of the Sound werden an diesem Konzert teilnehmen.

Solisten: Yaroslav Radionenko, Mariana Shcherbak und Yaroslava Taran

Dirigent: Shahrokh Fathizadeh

 

 

 

Theater

Sonntag, 01. Oktober 2023, 19.30 – 21.30 Uhr  

Theater, Theatersaal

Der Theatermacher

Schauspiel von Thomas Bernhard

Berliner Ensemble

Regie: Oliver Reese, Bühne: Hansjörg Hartung, Kostüme: Elina Schnizler, Musik: Jörg Gollasch

Es spielen Adrian Grünewald, Dana Herfurth, Wolfgang Michael, Stefanie Reinsperger, Christine Schönfeld

Live-Musik: Valentin Butt, Peer Neumann, Natalie Plöger

Für den selbsternannten Staatsschauspieler Bruscon ist Theater Leben. Mit seiner Truppe – aus persönlichen Gründen bestehend aus der eige­nen Frau samt Kindern – tourt er durch die Provinz, um auch den letzten Winkel dieser vergessenen Welt zu überzeugen: Theater ist alles, alles ist Theater. Doch überall herrscht Kunstfeindlichkeit. Morsch die „Bretter, die die Welt bedeuten“, untalentiert die Kinder, hysterisch und hypochond­risch die Frauen, zu schwül die Luft. Die Welt wehrt sich gegen die Kunst – insbesondere gegen Bruscons vermeintliches Meisterwerk „Das Rad der Geschichte“.

Thomas Bernhards tragikomische Suche nach Bedeutung und Hoffnung in einer bedeutungs­ und hoffnungslosen Welt ist eine Liebeserklärung an und ein Abgesang auf das Theater zugleich. Der Theatermacher hasst die Welt und ringt um das Theater – oder andersherum?

„Das ist ein Abend, den das Publikum sich herbeisehnt.“ (Deutschlandfunk Kultur)

„Die tolle Stefanie Reinsperger brilliert als Thomas Bernhards ‚Theatermacher‘ am Berliner Ensemble.“ (Süddeutsche Zeitung)

Mit Unterstützung von Neue Westfälische

 

 

 

Montag, 02. Oktober – Freitag, 06. Oktober 2023, 10.00 – 14.00 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

Theaterspionage

Eine Aufführung mit Hindernissen

Theaterworkshop in den Herbstferien

Leitung: Sascha Kubiak

Für Kinder von 10 – 14 Jahre

Alles wäre bereit für die große Premiere im Theater, wenn da nicht diese chaotische Schauspieltruppe wäre… Ein Stück über Proben, Schauspieler und Regisseure und den täglichen Theaterwahnsinn! Kommt es zur Auf­führung? Wir werden sehen!

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel.: 05241 864-148

annalena.friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

 

Montag, 02. Oktober – Freitag, 06. Oktober 2023, 10.00 – 14.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Theaterspionage

Wovor ich mich (nicht) fürchte

Theaterworkshop in den Herbstferien

Leitung: Coco Schneiders

Für Kinder von 8 – 10 Jahre

Die Kreaturen der Nacht wollen uns das Gruseln lehren! Aber sind diese Geschöpfe wirklich alle zum Fürchten? Oder versteckt sich hinter den scharfen Zähnen und langen Krallen doch ein ganz liebes Wesen? Dem wollen wir gemeinsam nachgehen. Also machen wir uns auf, um Geist und Hexe, Mumie, Vampir und all die anderen Kreaturen der Nacht besser kennenzulernen. Vielleicht entdecken wir neben ganz vielen spannenden Dingen ja auch einige Gemeinsamkeiten, neue Freunde und stellen fest, dass man sich gar nicht allzu sehr gruseln muss.

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel.: 05241 864-148

annalena.friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

 

Freitag, 06. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Theater, Skylobby

Swing’in Sky

Cleo & David Grabowski

Cleo (Gesang), David Grabowski (Gitarre)

Vocal Jazz – Elastic Frames

Die Hamburger Sängerin CLEO und der Gitarrist David Grabowski sind ein eingespieltes Team. Im Jahr 2016 gründete sich das Duo, um die Musik der beiden Jazzlegenden Ella Fitzgerald und Joe Pass zu würdigen. Nach zahlreichen Konzerten in ganz Deutschland veröffentlichten die beiden ihr Live­-Album „Celebrating Ella Fitzgerald and Joe Pass“, das 2020 für die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde. Stets auf der Suche nach neuen musikalischen Ideen und Herausforderungen, hat das Duo mittlerweile ein neues, abwechslungsreiches Crossover­ Programm entwickelt, in dem die beiden eine Melange aus Modern Jazz und Pop kreieren.

 

 

 

Freitag, 13. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Till Reiners

Mein Italien

Hallo, mein Name ist Till Reiners und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr mich kennt, ist gar nicht mehr so klein. Ich spiele in eurer Stadt nun also meine Stand Up-Show. Ich finde eigentlich, diese Info sollte für einen mittelschweren Kaufimpuls von Tickets reichen. Aber für alle, die Programm-Ankündigungstexte lieben, bitteschön:

„Mein Italien“ ist das beste Programm, das ich jemals hatte. Das behaupte ich zwar bei jedem Programm, aber bisher stimmte es auch immer.

Diese Comedy-Show ist genauso wie sie klingt – entspannend, wohlschmeckend, ein wenig süffisant, immer mit einem kleinen Augenzwinkern, manchmal tief, aber nie schwer – wie ein sehr großer Reiserucksack gefüllt mit Zuckerwatte.

Das „mein Italien“-Gefühl: Wenn Du an einem späten Nachmittag in Rom zwei Aperol Spritz getrunken hast, in die Lichtstrahlen blinzelst, die das Kolosseum umspielen und dann merkst: „Scheiße, jemand hat mein Portemonnaie geklaut.“ Du verfluchst den Tag, die Stadt, das Leben, fragst dich „warum ich?“, wirst von Wildfremden auf einen Rotwein eingeladen, betrinkst dich, wachst am nächsten Tag auf und merkst: Das Portemonnaie war die ganze Zeit im Koffer. Das Gefühl, dass Du dann empfindest, ist genau das gleiche, das Du spüren wirst, wenn Du aus der Show von Till Reiners kommst.

Willkommen.

 

 

 

Sonntag, 15. Oktober 2023, 16.00 – 18.20 Uhr

Theater, Theatersaal

Brauchen Sie ’ne Quittung?

Komödie von Harold Faltermeyer (Idee und Musik) und René Heinersdorff (Text)

Contra-Kreis-Theater, Bonn | Komödie am Kurfürstendamm, Berlin

Regie: René Heinersdorff, Bühne: Christian Schächer, Kostüme: Antonia Parr

Es spielen Ingolf Lück und Anja Kruse

„Brauchen Sie ’ne Quittung?“ ist der erste, nicht sehr romantische Satz, der zwischen Polly Hunter und Sebastian alias Jeremy Cooper fällt. Sie hat eine Taxifahrt hinter sich und einen arbeitsreichen Tag, er einen durchschnittlichen Tag als Taxifahrer. Polly hat ihre goldenen Zeiten als Schlagerstar hinter sich und Sebastian hatte nie welche. Die beiden sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Sie, mit allen Wassern des Showgeschäfts gewaschen und damit mit allen Tiefschlägen gebeutelt, getrieben vom Wunsch, an alte Erfolge anzuknüpfen. Er, unbedarft, ohne nennenswerte Ambitionen, zufrieden in seinem Taxi. Eines haben sie aller­dings gemeinsam: ihre Liebe zum Jazz. Sie als Sängerin, er als Saxopho­nist. Beide frönen dieser Leidenschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Durch seine Penetranz und ihre Ablehnung ihm gegenüber entsteht eine hassliebende Beziehung, die immer wieder auf den Prüfstand gerät und bei der sich die Frage stellt: Was kann die Musik da retten und wohin führt die beiden ihre Begegnung?

„Brauchen Sie ’ne Quittung?“ ist eine herrliche Komödie mit Abgründen und witzigen Musik­einlagen. Anja Kruse und Ingolf Lück spielen bei allem Spaß echte Menschen mit Ecken und Kanten, Leute, die Verletzungen mit sich herumtragen, aber nicht aufgeben.“ (WDR 4)

 

 

 

Montag, 16. Oktober 2023, 16.00 – 18.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Theaterspionage

Spielclub Spionage 8+

Jeweils Montags bis Mai 2024

Für Kinder/Jugendliche ab 8 Jahre

Leitung: Sascha Kubiak

Du hast Lust auf intensive Theaterarbeit? Dann bist du in unseren beiden nach Alter aufgeteilten Spielclubs genau richtig! In unserem Spielclub 8 + entdeckst du die große weite Theaterwelt, schlüpfst in verschiedene Rollen und passende Kostüme und darfst gemeinsam mit anderen theaterbegeisterten Kindern die Bühne erobern! Der Spaß an der Sache genügt – du musst keine Vorerfahrungen mitbringen!

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel. 05241 864-148

Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

 

Dienstag, 17. Oktober 2023, 18.00 – 20.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Theaterspionage

Spielclub Spionage 13+

Jeweils Dienstags bis Juni 2024

Leitung: Anna Lena Friedrichs

Für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahre

Über die Dauer einer Spielzeit basteln wir an einer größeren Inszenierung – natürlich habt ihr ein Wörtchen mitzureden, um welches Thema und Stück es gehen wird. Der Spielclub ist der ideale Ort, wenn du Lust hast, dich intensiv in eine Figur einzuarbeiten, neue Seiten an dir selbst zu entdecken, richtig aus dir herauszukommen, wenn du voller kreativer Ideen steckst oder dich einfach mal austoben möchtest. Vorerfahrungen musst du nicht mitbringen.

Anmeldung bei:

Anna Lena Friedrichs

Tel. 05241 864-148

Annalena.Friedrichs[at]guetersloh.de

 

 

 

Donnerstag, 19. Oktober 2023, 18.30 – 19.30 Uhr

Theater, Theatersaal

Klangkosmos Weltmusik

Rina Das Baul

Anstelle dem ursprünglich geplanten Konzert mit Parvathy Baul wird die Kunst der Baul-Wandermusiker in Gütersloh von Rina Das Baul präsentiert.

Rina Das Baul (Gesang, Ektara, Dugi), Arpan Thakur Chakraborty (Dotara, Kendri, Banjo), Purnendu Das (Khamak, Dubki, Dotara und Khol)

Ekstatische Frauenstimme der legendären Baul-Wandermusik | Bengalen – Indien

Rina Das Baul ist eine der angesehensten und bekanntesten Baul-Sängerinnen aus Westbengalen

Sie wurde in der Nähe von Bolpur geboren, dem für seine rote Erde bekannten Ort, in dem der Nobelpreisträger Rabindranath Tagore geboren wurde, der selbst Baul war. Sie stammt aus einer Baul-Familie und lernte schon von frühester Kindheit die Texte, Rhythmen und Musikinstrumente von ihrem Großvater. Er lehrte sie die musikalischen Nuancen zu verstehen und auch die Baul-Philosophie, die über Jahrhunderte in ihrer Familie von Generation zu Generation tradiert wurde. 

Die Baul­Tradition geht auf das frühe 8. Jahrhundert n.Chr. zurück und hat sich durch das Verweben von Fäden aus dem Sahajiya­Buddhismus, dem zentralasiatischen und nahöstlichen Sufismus und dem bengalischen Hinduismus entwickelt. Bauls identifizieren sich weder mit einer organisierten Religion noch mit dem Kastensystem, besonderen Gottheiten, Tempeln oder heiligen Orten. Ihr Augenmerk liegt auf der Bedeutung des physischen Körpers eines Menschen als dem Ort, an dem Gott wohnt. Poesie, Musik, Gesang und Tanz der Baul widmen sich der Suche nach der Beziehung des Menschen zu Gott und der spirituellen Befreiung. Parvathy Baul ist die bekannteste weibliche Baul­-Performerin und spielt und lehrt die Baul-Tradition aus Bengalen.

Mit Unterstützung von Bürgerstiftung Gütersloh

 

 

 

Samstag, 21. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Jazz in Gütersloh

Aki Takase & Han Bennink

Aki Takase (Piano), Han Bennink (Schlagzeug)

Aki Takase und Han Bennink lieben die Kunst des Dialogs. Nach fünf Duo­-CDs auf „Intakt Records“ mit Silke Eberhard, Lauren Newton, Rudi Mahall, Alexander von Schlippenbach und Louis Sclavis legt Aki Takase nun eine atemberaubende, höchst kurzweilige Einspielung mit Han Bennink vor.

Man hört bei jedem Ton Spaß und Freude. Mit Aki Takase und Han Bennink gingen zwei Wahlverwandte ins Tonstudio: zwei Persönlichkeiten, die die Tradition des Jazz kennen und Entdeckungsreisen mögen. Von Aki Takase stammen wundersame Kompositionen wie das Titelstück „Two For Two“, die Hommage an Han Bennink „Ohana Han“, „My Tokyo“ oder „Rolled Up“.

 

 

 

Sonntag, 22. Oktober 2023, 11.00 – 12.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Kindertheater

Fidolino – Klingt tierisch

Konzertgeschichten für Kinder

Leitung, Konzept und Moderation: Claudia Runde

Für Kinder von 4 – 7 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Von pfeifenden Schweinen und lachenden Hühnern mit Violine, Flöte, Fagott, Klavier

„Ich glaub, mein Schwein pfeift“– wie soll das denn gehen? Bauer Bruno macht sich auf die Suche nach tierischen Klängen. Und da gibt’s einiges auf seinem Hof zu hören: Bei Robert Schumanns „Wildem Reiter“ geht’s im Galopp quer über die Wiese und Nachba­rin Lotta hütet mit Querflöte und Klavier die Schafe. Aber auf einem Hof gibt es noch viel mehr zu tun: Alle müssen bei einer musikali­schen Traktorfahrt einsteigen. Ein tierisches Vergnügen!

 

 

 

Sonntag, 22. Oktober 2023, 18.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Panoramamusik

Trio Belli-Fischer-Rimmer

Frederic Belli (Posaune), Johannes Fischer (Schlagzeug), Nicholas Rimmer (Klavier)

Songs without Words – Schubert, Weill und Waits

„Frisch und unverbraucht und ungewöhnlich“ schrieb die Rhein­-Neckar­-Zeitung über das Trio in der unkonventionellen Besetzung mit Posaune, Klavier und Schlagzeug, dessen Mitglieder weltweit als Solisten und Kammermusiker aktiv sind.

Seit zehn Jahren verbinden die drei Musiker verschiedenste Epochen und Stile und spannen einen weiten Bogen von der Klassik über Jazz zur Moderne. So präsentieren sie, zum Teil in eigenen Bearbeitungen, Musik von Bach bis Xenakis, von Debussy bis Piazzolla oder kombinieren in ihrem neuesten Programm „Songs without Words“ auf ver­blüffende Weise Lieder von Schubert, Weill und Waits.

Entgegen der Angabe in der Spielzeitbroschüre, finden die Konzerte in der Studiobühne statt.

 

 

 

Montag, 23. Oktober 2023, 11.00 Uhr und 15.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Kindertheater

Die Blecharbeiter

Kinder- und Familienkonzert

Sonus Brass

Stefan Dünser (Trompete), Attila Krako (Trompete), Zoltán Holb (Horn), Jan Ströhle (Posaune) Harald Schele (Tuba)

Für Kinder ab 6 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Ganz zufällig treffen die fünf aufeinander. Alle haben sie gerade ihre Jobs verloren. Wie soll es nur weitergehen? Aus Langeweile stöbern sie in ei­nem Haufen Blech. Und siehe da – der vermeintliche Schrott tönt! Sogar ganze Musikinstrumente lassen sich bauen. Die ersten Töne werden den „Ofenrohren“ entlockt – mit Hilfe der Zuhörer. Denn wie sollten die Blaumänner auch wissen, wie das geht? Kaum kann man ein Mundstück spielen, entdecken die fünf, dass jedes Instrument einen ganz eigenen Klang hat. Und dann passiert es – man spielt plötzlich zusammen, mit­einander. Ein ganz neues Erlebnis, das alle beflügelt. Sie beschließen, künftig als Band aufzutreten: als „Die Blecharbeiter“!

 

 

 

Freitag, 27. Oktober 2023, 10.00 Uhr und 15.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Kindertheater

Die Schatzkiste oder Käpt’n Flintbackes Geheimnis

Ein Piratenabenteuer

Theater Don Kidschote

Für Kinder ab 4 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Alle Mann an Deck – der Käpt’n ist weg! Nichts mehr zu sehen von Schiffs­koch Dicke Suppe, Steuermann Rechtsrum und Ausgucker Langauge. Nur unser verschlafener Hilfsmatrose Stolperjan und die Nervensäge „Arabella von Kakadu“ sind noch an Bord. Ein Schiff ohne Mannschaft! Ein Schiff ohne Kapitän! Aber am allerschlimmsten: ein Schiff ohne einen Tropfen Trink­wasser! Das Unglück begann an dem Tag, als Käpt’n Flintbacke Geburts­tag hatte und er sich auf den Weg machte, den größten Schatz der sechs (?) Weltmeere zu suchen.

Leinen los für ein spannendes Piratenabenteuer mit hinkenden Matrosen­mützen, mysteriösen Rätselbildern, hinterlistigen Seeräubern und glück­lichem Ende.

 

 

 

Freitag, 27. Oktober 2023, 19.30 – 20.35 Uhr

Theater, Theatersaal

Taschentheater

Gap of 42

Ein Bühnenstück des zeitgenössischen Zirkus von und mit Chris Iris

Regie und Darsteller: Iris Pelz und Christopher Schlunk, Auge von Außen: Stefan Schönfeld, Musik: Schroeder mit Jan Fitschen, Felix Borel, Bella Nugent, Figurenspiel-Coaching: Anne­-Kathrin Klatt, Tanz-Coaching: Laura Börtlein, Lichtdesign: Marvin Wöllner

Zwei ungleiche Körper treffen akrobatisch aufeinander. 42 cm trennen sie an Größe, 42 kg an Gewicht. Ein Unterschied, der verbindet und Möglichkeiten schafft, anstatt ein Hindernis zu sein. Außergewöhnliche Akrobatik bringt das Publikum zum Staunen, subtiler Humor zum Schmun­zeln. Die Künstler zeigen auf sympathische und inspirierende Weise, wie sich Verhältnisse verschieben und wie sie sich auf Augenhöhe begegnen. Philosophische Fragen werden aufgeworfen, absurde Momente entstehen, und ein Hauch von Magie überrascht. Drei Holzkisten gleichen den Größen­unterschied aus und werden zum Spielpartner. Zeitgenössischer Zirkus verbunden mit Physical Theatre, Tanz, Akrobatik und Figurenspiel.

„Selten hat man ein Tanz­ oder Artistikpaar gesehen, das die großen Themen des Seins so subtil, so poetisch darstellt.” (Schwäbische)

„Nur wenige Dinge sind so schön wie ein Unterschied, der kein Hindernis ist, sondern eine Brücke. Die Künstler Iris Pelz und Christopher Schlunk trennt 42 Zentimeter an Größe und 42 Kilo an Gewicht und sie agierten in perfekter Harmonie beim ‚42. Festival de Teatro de Logroño‘. Großartig.“ (La Rioja)

 

 

 

Samstag, 28. Oktober 2023, 15.00 Uhr 

Sonntag, 29. Oktober 2023, 15.00 Uhr 

und 17.00 Uhr

Montag, 30. Oktober 2023, 11.00 Uhr

Theater, Hinterbühne

Kindertheater

Der standhafte Zinnsoldat

Von Hans Christian Andersen

Stefan Wey eine Produktion des Staatstheaters Meiningen

Für Kinder ab 6 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Wie so viele Märchen von Hans Christian Andersen ist auch „Der standhaf­te Zinnsoldat“ ein Märchen über einen Außenseiter. Das Zinn eines Löffels hat beim Gießen nur für 24 gleiche Kameraden gereicht – dem 25. fehlt ein Bein. Obwohl er genauso standhaft auf einem Bein stehen kann wie die anderen, ist ihm aufgrund seiner scheinbaren Unperfektheit ein beson­derer Lebensweg bestimmt. Aber er ist genauso mutig wie die anderen, besteht zahlreiche Abenteuer und verliebt sich in die Tänzerin, die genau wie er auch nur auf einem Bein steht.

 

 

 

Dienstag, 31. Oktober 2023, 19.30 – 21.30 Uhr

Theater, Theatersaal

Der koschere Himmel

Schauspiel von Lothar Schöne

Hamburger Kammerspiele

Uraufführung

Regie: Sewan Latchinian, Musik: Emanuel Meshvinski, Ausstattung: Stephan Fernau

Es spielen Franz­-Joseph Dieken, Riccardo Ferreira, Markus Majowski, Raika Nicolai, Antje Otterson, Helen Schneider, Leo Strelle (Geige) und die Stimme von Corinna Harfouch

Bernhards Mutter ist gestorben. Was sich alltäglich anhört, wächst sich jedoch schnell zu einem großen Problem aus. Denn Bernhards Mutter war als Jüdin mit einem Christen verheiratet, der ihr im Dritten Reich das Leben gerettet hat. Ihr letzter und unerschütterlicher Wille ist, an seiner Seite, doch nach ihrem Glauben auf dem städtischen Friedhof beerdigt zu werden. Natürlich möchte der Sohn der Mutter diesen Wunsch erfüllen – doch das ist gar nicht so einfach. Denn einem Rabbiner ist es verboten, auf einem christlichen Friedhof zu bestatten, und einem Pfarrer ist es un­tersagt, einen jüdischen Ritus vorzunehmen. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nach jüdischer Auffassung muss ein Verstorbener unverzüglich unter die Erde.

Bernhards Cousin, dessen Frau und ihre gemeinsame Tochter fliegen aus Israel ein, und eher gegen­ als miteinander versuchen sie, das Problem zu knacken. Hinzu kommt ein palästinensischer Kioskbesitzer, der die Sache nicht einfacher macht – oder vielleicht doch? Nach vier turbulenten Tagen wird der absurde Konflikt schließlich gelöst.

„Herrlich komisch erzählte Geschichte (eines) authentischen Falls.“ (Frankfurter Rundschau)

 

 

 

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