Kultur Räume Gütersloh: Das Programm vom 15. bis 21. April 2024

Stadthalle

Mittwoch, 17. April 2024, 20.00 Uhr (Einführung 19.15 Uhr)

Stadthalle, Großer Saal

Gütersloh Philharmonisch

Nordwestdeutsche Philharmonie | Jonathan Bloxham | Haiou Zhang

Jean Sibelius (1865–1957) | Karelia Ouvertüre op. 10

Sergej Rachmaninow (1873–1943) | Klavierkonzert Nr. 3 d­moll op. 30

Carl Nielsen (1865–1931) | Sinfonie Nr. 2 op. 16 „Die vier Temperamente“

Jean Sibelius komponierte die „Karelia­Musik“ für eine Feier, die zur Demonstration für die Unabhängigkeit Finnlands von der russischen Unterdrückung wurde. Das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow hat einen legendären Status, und das nicht ohne Grund: Es gilt als eines der technisch schwierigsten Klavierkonzerte der Musikgeschichte. Tatsächlich ist das „Elefantenkonzert“ die ultimative Herausforderung. Spektakulär und doch kompositorisch höchst gelungen, fasziniert dieses Klavierkonzert immer wieder aufs Neue. „Sie kamen von selbst zu mir“, hat Nielsen einmal über das Komponieren seiner Sinfonien gesagt. Die „Zweite“ mit dem Untertitel „Die vier Temperamente“ bezieht sich auf die vier menschlichen Charaktertypen.

 

 

Donnerstag, 18. April 2024, 20.00 Uhr

Stadthalle, Kleiner Saal

Florian Schroeder

Neustart

Kleinkunstfestival „GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG“ vom 05. bis 27. April 2024

Wenn man sich den Anspruch setzt, die besten aktuellen Kabarettisten auf die Bühne zu bringen, kommt man an Florian Schroeder ganz sicher nicht vorbei. Will man auch gar nicht, denn ihn im Programm zu haben, ist gleichermaßen Ehre wie Vergnügen. Florian Schroeder ist immer aktuell, analysiert, bewertet und hinterfragt. Seine Marke: die genaue Beobachtung der politischen und gesellschaftlichen Situation. Florian Schroeder bewegt sein Auditorium, er bereichert und regt zum Nachdenken an. Wie kein Zweiter kombiniert er die messerscharfe Beobachtungsgabe des Komikers mit der analytischen Schärfe des Philosophen. Wenn alle „Game over“ rufen, setzt Florian Schroeder auf „Neustart“, und so lautet denn auch der Titel seines aktuellen Programms aus messerscharfer Analyse und bitterböser Satire. Do not miss!

Mit dem Festivalticket sparen: Für 78,- € (inkl. 1 Freigetränk und Sitzplatzreservierung) können aus allen Veranstaltungen (ausgenommen Olaf Schubert) drei Abende frei gewählt werden. Die kontingentierten Festivaltickets sowie Einzelkarten für alle Veranstaltungen für GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG sind im Webshop und im ServiceCenter der Gütersloh Marketing erhältlich.

 

 

Freitag, 19. April 2024, 20.00 Uhr

 Stadthalle, Großer Saal

Olaf Schubert

Zeit für Rebellen

Kleinkunstfestival „GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG“ vom 05. bis 27. April 2024

Bei ihm stimmt es wirklich. Bekannt aus Funk und Fernsehen (u.a. ZDF-heute show) kennt man Olaf Schubert national wie international. Nun…: Das gilt als unumstößlich. Schließlich hat er nicht nur die Wende im Osten eingeleitet, sondern auch alle anderen Umwälzungen der Welt live im TV verfolgt. Doch jetzt, jetzt ist Schuberts Zeit wirklich gekommen: die Zeit der Rebellen! Rebell war Schubert freilich schon immer. Niemals schwamm er mit dem Strom! Aber auch nicht dagegen. Ein Schubert schwimmt neben dem Strom. Auf dem Trockenen, denn dort kann er laufen. Auf der Bühne gibt er eben immer alles. Versetzt Berge. Nur um damit Gräben zuzuschütten. Man könnte es auch einfacher sagen: Schubert macht alles platt! Indem er redet, singt und gelegentlich auch tanzt. Und so verwundert es kaum, dass die überwältigende Mehrheit seiner zahlreichen weiblichen Fans mittlerweile Frauen sind. Dennoch bleibt Olaf bescheiden: Während andere Künstler schier explodieren und Feuerwerk auf Feuerwerk abfackeln, begnügt sich Schubert damit, einfach so zu verpuffen. Sich mit Madonna oder Justin Bieber zu vergleichen, hält er deshalb noch für verfrüht.

Mit dem Festivalticket sparen: Für 78,- € (inkl. 1 Freigetränk und Sitzplatzreservierung) können aus allen Veranstaltungen (ausgenommen Olaf Schubert) drei Abende frei gewählt werden. Die kontingentierten Festivaltickets sowie Einzelkarten für alle Veranstaltungen für GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG sind im Webshop und im ServiceCenter der Gütersloh Marketing erhältlich.

 

 

Samstag, 20. April 2024, 20.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Abdelkarim

Wir beruhigen uns

Kleinkunstfestival „GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG“ vom 05. bis 27. April 2024

Abdelkarim ist Stammgast im TV mit gefeierten Auftritten u.a. bei der „heute-show“, „Die Anstalt“, Amazons „Lol“ und seiner eigenen Reihe „Team Abdel“ im WDR-Fernsehen. Bereits mit seinen ersten zwei Solo-Liveprogrammen begeisterte er die ZuschauerInnen mit feinsinnigen und saukomischen Geschichten. Die vielerorts ausverkauften Shows wurden von der Presse mit Lobeshymnen überhäuft. Ausgezeichnet u.a. mit dem Bayerischen Kabarettpreis, dem Deutschen Fernsehpreis 2018 und der Goldenen Kamera 2020 ist Abdelkarim seit dem Herbst 2020 mit seinem 3. Programm „Wir beruhigen uns“ auf Deutschlandtour.

Mit dem Festivalticket sparen: Für 78,- € (inkl. 1 Freigetränk und Sitzplatzreservierung) können aus allen Veranstaltungen (ausgenommen Olaf Schubert) drei Abende frei gewählt werden. Die kontingentierten Festivaltickets sowie Einzelkarten für alle Veranstaltungen für GÜTERSLOH MACHT ERNST MIT LUSTIG sind im Webshop und im ServiceCenter der Gütersloh Marketing erhältlich.

 

 

Theater

Donnerstag, 18. April 2024, 19.30 – 21.00 Uhr

Theater, Theatersaal

Taschentheater

Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied

Musiktheater nach Georges Bizet von Hasti Molavian, Paul-­Georg Dittrich, Tobias Schwencke und Christopher J. Scheuer

Eine Koproduktion von Theater Bremen und Theater Bielefeld in Zusammenarbeit mit 2eleven music film

Mezzosopran, Text und Konzeption: Hasti Molavian, Komposition & Arrangement, Musikalische Leitung, Klavier: Tobias Schwencke, Elektronische Komposition, Sensortechnik, Live-Elektronik: Christopher J. Scheuer, Regie, Text und Konzeption: Paul­-Georg Dittrich, Dramaturgie, Text und Konzeption: Isabelle Becker, Ausstattung: Pia Dederichs, Video: Kai Wido Meyer, Licht: Joachim Grindel, Choreografische Beratung: Andy Zondag, Produktionsleitung: Thomas Schmölz

Im Zentrum des Musiktheaterprojekts „Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied“ steht die im Iran geborene und in Deutschland ausgebildete Mezzosopranistin Hasti Molavian. Ihre autobiografischen Erlebnisstränge werden assoziativ mit den Themen und Motiven aus Georges Bizets Oper „Carmen“ verbunden: Träume, Freiheitsdrang und Ängste vernarbter Vergangenheit. Molavian, Dittrich (Regie) und die Komponisten Schwencke und Scheuer befragen die Narrative beider Welten nach Gesellschafts­– und Geschlechterbildern und entwerfen eine utopische Gegenwelt zwischen Bizet und persischem Sprechgesang „Naghali“, Teheraner Originalschau­plätzen und einem poetischen Erinnerungsraum.

„Der Himmel offen, das Leben ungebunden, als Heimatland das Universum und als Gesetz dein Wille.“ (Henri Meilhac/Ludovic Halévy)

„Wow!, das also kann Oper, wenn man sie nur lässt: ‚Carmen‘, die Wunschpartie jeder Mezzo­sopranistin, ist sonst eher das ‚guilty pleasure‘ der gewieften post­machistischen Operngänger, ohne Sternchen, ohne Binnen­I. Die Bremer Produktion ‚Ich bin Carmen und das ist kein Liebes­lied‘ ist aber ganz etwas anderes.“ (taz)

 

 

Freitag, 19. April 2024, 18.30 – 19.30 Uhr

Theater, Theatersaal

Maxjoseph

Georg Unterholzner (Gitarre), Andreas Winkler (Steirische Harmonika), Josef Steinbacher (Steirische Harmonika), Florian Mayrhofer (Tuba)

Frische Töne von der Isar | Bayern

Maximilian I. Joseph oder kurz Max Joseph (1756–1825) stieg durch ein Bündnis mit dem napoleonischen Frankreich am 1. Januar 1806 als Maximilian I. zum ersten König Bayerns auf und ist wegen seiner Reformen als der Gründer des modernen bayerischen Staates in die Geschichte eingegangen. Und so verwirklichen die vier jungen Musiker von „Maxjoseph“ auch ihre ganz eigene Vorstellung von moderner Welt und Innovationen, die sie in der instrumentalen Volksmusik verankern. Die Songs kommen allesamt ohne Text aus, erzählen aber dennoch viel über das bayerische Universum. Durch die besondere Besetzung Tuba, Gitarre und zwei Stei­rische Harmonikas werden neue Klangfarben entdeckt und Vertrautes mit Fremdem vermischt.

Mit Unterstützung von Bürgerstiftung Gütersloh

 

 

Sonntag, 21. April 2024, 18.00 Uhr

Theater, Studiobühne

Panoramamusik

Bright Brass

Julius Scholz, Samuel Walter (Trompete), László Gal (Horn), Szabolcs Katona (Posaune), Peter Kánya (Tuba)

Stahllippe

Musik von Malcolm Arnold, Werner Pirchner, Witold Lutoslawski, Fredrik Högberg, Enrique Crespo, Kerry Turner

Das Programm ist eine Reise durch die Welt der Originalkompositionen für Blechbläserquintett. Umrahmt wird das Programm zum Beginn und zum Ende von zwei Kompositionen in amerikanischem Stil, die bezeichnend für das Repertoire von „Bright Brass“ sind. Im Zentrum ste­hen mit Werner Pirchner und Fredrik Högberg zwei unbekanntere, aber umso interessantere Komponisten: Pirchner als Jazz-Musiker versteht es, humorvoll und überraschend mit der Besetzung umzugehen und mit der Kombination unterschiedlicher Genres eindrucksvoll eine filmmusikarti­ge Atmosphäre zu schaffen. Högbergs Ansatz ist ebenso überraschend und humorvoll, dafür deutlich experimenteller. Mit Kerry Turners Ricochet wird der Konzertabend voller Energie beschlossen.

 

 

Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de

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