Gütersloh. Der Kreis Gütersloh ist am Wahlsonntag erneut Musterkreis für die Wahlbeteiligung. Als einziger Kreis in Westfalen-Lippe wird der Kreis Gütersloh tagsüber eine Zwischenbilanz der Wahlbeteiligung im ländlichen Raum ermitteln und an die Landeswahlleitung in Düsseldorf melden. Ansonsten wird die NRW-Wahlbeteiligung während des Urnengangs nur im Kreis Düren und im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Großstädten Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Mülheim an der Ruhr festgestellt. Neu ist bei der Europawahl, dass die Wahlbeteiligung in den Wahllokalen nur noch einmal, nämlich um 14 Uhr, ermittelt wird. Bei vorangegangenen Wahlen war dies immer um 12 Uhr und 16 Uhr der Fall.
Schon bei früheren Wahlen hatte die NRW-Landeswahlleiterin zu diesem Zweck auf den Kreis Gütersloh und die Mithilfe der Wahlhelfer im Kreisgebiet zurückgegriffen. Um die Wahlbeteiligung festzustellen, müssen sämtliche Wahllokale im Kreisgebiet sofort um 14 Uhr die Zahl der Wähler weitermelden. Separat gezählt werden in den Rathäusern die eingegangenen roten Wahlbriefe aus der Briefwahl – geöffnet werden diese aber erst ab 18 Uhr für die Auszählung der abgegebenen Stimmen.