Inforeihe zum Thema Demenz: Demenz verstehen, Angehörige unterstützen

Gütersloh. Ein geliebter Mensch verändert sich, vergisst Gesichter und Orte – die Diagnose Demenz trifft nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Familien, die den Alltag neu organisieren und emotionalen Halt geben müssen. Genau hier setzt die dreiteilige Inforeihe an, die am 21. November in der Caritas-Tagespflege in Herzebrock-Clarholz startet. Organisiert von den Caritas Tagespflegen der Regionen Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück in Kooperation mit dem Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe für den Kreis Gütersloh, soll sie die Teilnehmenden umfassend über die Erkrankung Demenz aufklären und ihnen einen geschützten Rahmen für Austausch und Fragen bieten. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist ab sofort möglich.

In jeweils drei Terminen werden verschiedene Formen von Demenz, der Umgang mit den Erkrankten sowie Strategien zur Entlastung der Angehörigen behandelt. Als Auftakt wird Bernd Meißnest, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie am LWL-Klinikum in Gütersloh, am Donnerstag, 21. November, einen Vortrag ‚Dement – und was dann‘ halten. Am Donnerstag, 28. November, folgt ein Vortrag zu Strategien der Entlastung und zur Vorstellung der Unterstützungsmöglichkeiten durch das professionelle Hilfesystems. Das Thema ‚Patientenverfügung‘ wird als Abschluss der Inforeihe am Donnerstag, 5. Dezember, behandelt. Die Teilnehmenden können sich mit Experten und anderen Betroffenen austauschen und Informationen erhalten, wie sie die schwierige Situation bewältigen können.

Die Vorträge finden in der Caritas-Tagespflege in Herzebrock-Clarholz, Debusstraße 4, statt. Anmeldungen sind bei Frederike Driftschröer unter der 05245 – 8353752 möglich.

Organisieren die Inforeihe zum Thema Demenz (v. l.): Stefanie Schilling (Pflegedienstleitung der Caritas-Tagespflege Clarholz), Frederike Driftschröer (Pflegedienstleitung der Caritas-Tagespflege Herzebrock), Sarah Lüke (Pflegedienstleitung der Caritas-Tagespflege Wiedenbrück), Jenny von Borstel (Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe) und Thomas Plugge (Pflegedienstleitung der Caritas-Tagespflege Rheda). Foto: Caritas Kreis Gütersloh.