Stadt Harsewinkel erhält Förderzusage für Warendorfer Landweg

Gute Nachricht für Harsewinkel: Die Stadt hat die Förderzusage der Bezirksregierung Detmold für die Modernisierung des Warendorfer Landwegs in Greffen erhalten. Insgesamt 1,5 Millionen Euro fließen über das NRW-Programm „Ländlicher Raum“ in den Regierungsbezirk Detmold, davon erhält die Stadt rund 225.000 Euro für den Warendorfer Landweg. Der Warendorfer Landweg wurde aufgeteilt auf zwei Teilstücke mit einer Länge von 1,5 Kilometer saniert. Dabei wurde die Fahrbahn von 3 auf 3,5 Meter verbreitert.

Grundlage für die Förderung ist das im vergangenen Jahr verabschiedete Wirtschaftswegekonzept, das eine Bestandsaufnahme für das viele hundert Kilometer lange Wegenetz im Außenbereich der Mähdrescherstadt enthält und Handlungsempfehlungen für jeden einzelnen Weg nennt. Vor der endgültigen Kategorisierung ist eine Bürgerbeteiligung durchgeführt worden. Auf dieser Grundlage hat die Stadt Harsewinkel Anfang Januar den Förderantrag für den Warendorfer Landweg eingereicht, der die strengen Kriterien (unter anderem zu Wegebreiten) erfüllt hat. „Ein Wirtschaftswegekonzept zu erarbeiten, war die richtige Entscheidung, um auch in den nächsten Jahren Zugang zu Fördermitteln zu erhalten“, erklärt Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide.

Um die Fördermittel für den Warendorfer Landweg abzurufen, muss Harsewinkel aus eigenen Mitteln 105.000 Euro beisteuern. „Das ist aber eine lohnende Investition, denn viele Wirtschaftswege stoßen an die Grenzen ihrer Nutzbarkeit und werden zunehmend multifunktional genutzt“, betont die Bürgermeisterin. „Unsere Wirtschaftswege sind auch beliebte Fahrradstrecken, der sanierte Warendorfer Landweg ist nun auch für Radtouristen attraktiver und sicherer.“

Die erhaltenen Fördermittel sind aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums bewilligt worden. Die Gesamtkosten der bereits abgeschlossenen Sanierungsmaßnahme sind mit rund 330.000 Euro zu beziffern, aufgrund der positiven Förderungszusage darf sich die Stadt Harsewinkel nun über eine Zuwendung von 70 Prozent freuen.

Eine Zusage, ob auch die beantragten Fördermittel für die Modernisierung des Lutterstrangs in Marienfeld fließen werden, steht noch aus.

Foto: Stadt Harsewinkel